Spiel, das am Computer, an einer Spielekonsole oder auf dem Smartphone gespielt wird
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein aktuelles, aufwendiges, blutrünstiges, brutales, gewalttätiges, gewaltverherrlichendes, interaktives, jugendgefährdendes, simples, virtuelles Computerspiel; ein beliebtes, erfolgreiches, populäres, umstrittenes Computerspiel; ein indiziertes, verbotenes Computerspiel
als Akkusativobjekt: ein Computerspiel ausprobieren, herunterladen, kaufen, nutzen, spielen; ein Computerspiel anbieten, entwickeln, programmieren, testen
als Genitivattribut: der Held, die Heldin, die Geschichte eines Computerspiels; die Welt der Computerspiele; die Welt eines Computerspiels
in Präpositionalgruppe/-objekt: die Ästhetik von Computerspielen
hat Präpositionalgruppe/-objekt: ein Computerspiel für Jugendliche, Kinder, Mädchen
Beispiele:
Das aktuell populärste Computerspiel der Welt ist Fortnite – mit über 200 Millionen Spielern zum Jahresende ist der Titel beliebter als jeder andere zuvor, das Spiel wird auf Smartphones und PCs ebenso gezockt wie auf diversen Spielkonsolen. [Die Welt, 18.01.2019]
Von Gewalt bis Realitätsverlust –
Computerspielen werden viele negative
Konsequenzen zugeschrieben. [Der Standard, 25.11.2015]
Computerspiele würden in Zukunft Tausende von
Enthusiasten rund um den Globus in virtuellen Spielergemeinschaften
zusammenführen. [Berliner Zeitung, 29.11.2005]
[…] Gal hat das Training für heute hinter sich und
gibt sich ausdauernd Computerspielen auf seinem Handy
hin. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2003]
Nie war Fußball entspannender als im Reich der Spielekonsolen, und
deshalb scheinen Fußballprofis Computerspiele als
ihre liebste Freizeitbeschäftigung entdeckt zu haben. [Süddeutsche Zeitung, 22.01.2004]
Zwar wird die wiederholte Benutzung eines Programms, eines noch so
schönen Computerspiels bald langweilig, weil das
Programm steril, auf eine kleine Anzahl von Reaktionsmöglichkeiten
beschränkt ist und dadurch den Geist tötet; aber dann geht man eben zum
nächsten Computerspiel über, an dem man seine
Intelligenz erneut erproben kann. [Rechenberg, Peter: Was ist Informatik? München: Hanser 1991, S. 280]