historisch, besonders Sport periodisch stattfindender Wettkampf, bei dem der beste Sportler, die beste Mannschaft o. Ä. der DDR in einer Disziplin² (b) ermittelt wurde und dafür den Titel DDR-Meister erhielt
Beispiele:
Die Besten im Fach nahmen regelmäßig an Friseur‑Wettbewerben in Stadt‑ und Bezirksausscheiden teil. Der ehemalige Chef organisierte sogar ihre [der Friseurin] Teilnahme an DDR-Meisterschaften. [Norddeutsche Neueste Nachrichten, 13.06.2019]
Dynamo‑Faustkämpfer Gert Lindau holte bei den DDR-Meisterschaften 1967 Bronze […], […] Detlef [Kästner] erboxte sich 1980 den DDR‑Meistertitel und holte sich im gleichen Jahr die Bronze‑Medaille bei den Olympischen Spielen in Moskau. [Leipziger Volkszeitung, 25.03.2019]
Nehmer war ein Ausnahmetalent. Erst mit 32 Jahren kam er zum
Bobsport, dem er fortan sieben Jahre lang seinen Stempel aufdrückte. Zuvor
hatte er sich im Speerwerfen versucht und sogar einmal Bronze bei den
DDR-Meisterschaften gewonnen. [Die Zeit, 13.01.2011 (online)]
Später [nach 1957] hatte Walter
Dietrich mehrere Pferde, wurde dreimal Bezirksmeister im Zweispännerfahren,
war sogar vierspännig bei DDR-Meisterschaften dabei.
Nach der Wende war Dietrich zehn Jahre Landestrainer in Sachsen, sorgte
dafür, dass es mit dem Fahrsport weitergeht. [Leipziger Volkszeitung, 06.08.2009]
Seit 17 Jahren warteten die Eisbären auf den Titel, damals war es
noch der Vorgängerklub Dynamo, der 1988 letztmals die
DDR-Meisterschaft gewonnen hatte. Seitdem standen
die Eisbären zweimal im DEL‑Finale, zweimal verloren sie. [Die Welt, 21.04.2005]
Für 277 Wettkämpfer aus allen Bezirken unserer Republik war Schwerin
am Wochenende Austragungsort der 5.
DDR-Meisterschaften im Wehrkampfsport. [Neues Deutschland, 18.07.1988]