unter einem gemeinsamen Namen auf einem Datenträger gespeicherte und zugreifbare Menge von Daten (a)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine angehängte, ausführbare, infizierte, temporäre Datei
als Akkusativobjekt: eine Datei anlegen, erstellen, ausführen, öffnen, bearbeiten, editieren, speichern, kopieren, herunterladen, hochladen, löschen, wiederherstellen, umbenennen, verschlüsseln, komprimieren, entpacken; Dateien austauschen
in Präpositionalgruppe/-objekt: etw. in einer Datei ablegen, (ab)speichern, eintragen; der Download, der Tausch, die Übertragung von Dateien
mit Genitivattribut: die Dateien eines Ordners, eines Verzeichnisses; Dateien [unterschiedlicher] Formate, eines Typs
in Koordination: Dateien und Verzeichnisse, Ordner, Programme
mit Prädikativ: eine Datei ist [nicht] auffindbar, beschädigt, lesbar, verfügbar, vorhanden, zugänglich; eine Datei als Anhang [einer E-Mail]
als Aktivsubjekt: eine Datei enthält etw., existiert
hat Präpositionalgruppe/-objekt: Dateien auf einem Datenträger, der Festplatte, einem Laufwerk, dem Rechner, dem Server; Dateien in einem Format, Ordner, Verzeichnis, mit einer Endung, Extension
Beispiele:
Alle [sensiblen] Daten werden in einer passwortgeschützten elektronischen Datei sicher verwaltet. [Bild, 11.08.2015]
Eine weitere Option [neben externer Festplatte und USB-Stick], seine Dateien zu
speichern, ist eine sogenannte Cloud. Fotos und
Dateien werden im Internet gespeichert. Es gibt
unterschiedliche Anbieter, bei denen man sich registrieren kann. Das
Smartphone überträgt dann ausgewählte Daten an die Cloud. [Bild am Sonntag, 06.10.2019]
Back‑ups (= Sicherungskopien)
sind Pflicht, sobald einzigartige Dateien erstellt werden, etwa Arbeiten, Fotos oder Videos. [Süddeutsche Zeitung, 24.08.2016]
Nachdem Sie die Datei auf Ihren Computer heruntergeladen haben, starten Sie das Programm – zum Beispiel durch Doppelklick auf die Datei im Dateimanager. [Neue Zürcher Zeitung, 16.09.2014]
Durch einen Doppelklick auf den vermeintlichen Bildschirmschoner wird die angehängte Datei ausgeführt und die Sabotagesoftware infiziert den Rechner. [Der Standard, 05.12.2001]
Für den Aufbau der patientenbezogenen Ergebnisdatei wird ein Magnetplattenspeicher mit auswechselbaren Plattenkassetten benutzt. Neu eingehende Testergebnisse speichert das Programm in die Datei ein, so daß die Datei als Grundlage für den klinisch‑chemischen Befundbericht eines jeden Patienten herangezogen werden kann. [Die Zeit, 21.02.1969]