zu den Zahnwalen gehörendes, gesellig lebendes, räuberisches Säugetier, das sehr gewandt schwimmt und sich oft meterweit aus dem Wasser schnellt
Delfin, der
Alternative Schreibung Delphin
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Delfins · Nominativ Plural: Delfine
Worttrennung Del-fin ● Del-phin
Rechtschreibregel § 32 (2)
Wortbildung
mit ›Delfin‹ als Erstglied:
Delfinologe
·
Delfinschwimmen
·
Delfinschwimmer
·
Delfinsprung
·
Delfinstil
·
Delphinologe
·
Delphinschwimmen
·
Delphinschwimmer
·
Delphinsprung
·
Delphinstil
· mit ›Delfin‹ als Letztglied: Flussdelfin · Flussdelphin
· mit ›Delfin‹ als Letztglied: Flussdelfin · Flussdelphin
Herkunft zu gleichbedeutend delphísgriech (δελφίς), delphínspätgriech (δελφίν)
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
2.
Schwimmen
a)
Synonym zu Delfinschwimmen
Grammatik: ohne Artikel
Beispiel:
die bisherige europäische Bestleistung über 100 Meter Delfin wurde verbessert
b)
Synonym zu Delfinschwimmer
Beispiel:
umgangssprachlichdie beiden Delfine siegten in neuer Rekordzeit
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Delphin
m.
Meeressäugetier aus der Familie der Zahnwale
mit hohem Intelligenzgrad,
schon in der Antike als Begleiter
und Freund der Seeleute geschätzt.
Mhd.
delfīn,
telfīn
ist entlehnt aus
lat.
delphīnus,
griech.
delphís
(δελφίς),
spätgriech.
delphín
(δελφίν).
Der Name gehört zu
griech.
delphýs
(δελφύς)
‘Gebärmutter’.
Das Tier ist entweder
nach der einer Gebärmutter ähnlichen Form seines Körpers benannt,
oder der Name ist als Meerestier mit Gebärmutter zu verstehen.
Thesaurus
Sport
Synonymgruppe
Butterfly
·
Delfin
·
Delfinschwimmen
·
Delphin
·
Delphinschwimmen
·
Schmetterling
·
Schmetterlingsschwimmen
Oberbegriffe |
|
Typische Verbindungen zu ›Delfin‹ (berechnet)
Verwendungsbeispiele für ›Delfin‹, ›Delphin‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Dazwischen drohte sie immer wieder, sich in einen Delphin zu verwandeln.
[Aichinger, Ilse: Die größere Hoffnung, Frankfurt a. M.: S. Fischer 1966 [1948], S. 11]
Von diesem Tage an ging es aufwärts mit der kleinen Delphine.
[Seidel, Ina: Das Wunschkind, Frankfurt a. M. u. a.: Ullstein 1987 [1930], S. 53]
Bei den Delphinen vollends sind diese Teile völlig rudimentär geworden.
[Hesse, Richard: Der Tierkörper als selbständiger Organismus, Leipzig u. a.: B. G. Teubner 1910, S. 671]
Die Haut der Delphine ist so weich, ihre Vibrationen sind so exquisit.
[konkret, 1985]
Das Hotel, in dem ich wohnte, hieß „Zum alten Delphin“, und es roch auch so.
[Die Zeit, 30.09.1954, Nr. 39]
Zitationshilfe
„Delfin“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Delfin>.
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