Kfz-Technik Verfahren, bei dem Kraftstoff direkt in den Brennraum eines Diesel- bzw. Ottomotors gespritzt wird
Beispiele:
Schliesslich werden mit der Direkteinspritzung
auch beim Benziner hohe Einspritzdrücke notwendig. Diese machen den Motor
verbrauchsgünstiger, allerdings auch eine Spur lauter – und
dieselähnlicher. [Neue Zürcher Zeitung, 02.11.2017]
Glaubt man deutschen Autoherstellern, so steht der
Direkteinspritzung beim Ottomotor eine große
Zukunft bevor. Schließlich würde so der Kraftstoffverbrauch um 15 bis 20
Prozent sinken. [Berliner Zeitung, 13.12.2003]
Die Technik, wie man einen Benziner auf Diät setzt, sieht im Prinzip
so aus: Man gibt ihm computerkontrolliert und exakt dosiert sowie unter
hohem Druck genau die Mengen an Brennstoff, die für die jeweilige
Fahrsituation unbedingt nötig sind
(Direkteinspritzung). [Die Zeit, 21.10.1999, Nr. 43]
[…] Dieselpionier Mercedes‑Benz hält die
Direkteinspritzung, bei welcher der Kraftstoff,
ohne Umweg über Vor‑ oder Wirbelkammer, geradewegs in den Brennraum
praktiziert wird, für »nicht spruchreif«. [Der Spiegel, 05.07.1993, Nr. 27]
Dabei ist eine intelligent geregelte elektronische
Direkteinspritzung schon seit Jahren auf dem
Markt. So hat das deutsche Ingenieurbüro Ficht
für Außenbordmotoren, aber auch für Schneemobile und Jetskis
(Wassermotorräder) Direkteinspritzungen für
Zweitakter (= Zweitaktmotoren) entwickelt. [Die Zeit, 19.10.2000, Nr. 43] ungewöhnl. Pl.