Lokal mit einer oder mehreren Tanzflächen, in dem Musik zum Tanzen durch einen Discjockey von Tonträgern, häufig von Schallplatten, ausgewählt und dargeboten wird
Beispiele:
In den Diskotheken der Riviera sorgen
[…] bekannte Disc-Jockeys
für tolle Musik der verschiedensten Stilrichtungen […]; aus ganz Italien reisen
Jugendliche an die Küste der Romagna, um hier tanzen zu gehen. [Hotels in Cattolica (DE), 01.04.2013, aufgerufen am 14.02.2017]
Diskotheken sind auf überwiegend jugendliches
Publikum ausgerichtet, das durch laute Musik, Lichteffekte und häufig auch
DJ-Auftritte unterhalten werden soll. [Der Standard, 16.06.2011]
Im Oktober 1959 öffnete die erste Diskothek in
Deutschland, und im Aachener Scotch-Club sorgten Schallplatten statt
Tanzkapellen für Unterhaltung. [Die Welt, 26.04.2010]
800 Quadratmeter ist die neue Discothek groß,
hat zwei Dancefloors unter einem roten Glasdach, eine 41 Meter lange
beleuchtete Glasbar[…] und eine 200 Quadratmeter große
Galerie[…]. [Bild, 02.07.2002]
In der Diskothek »Funzel« […] werden abends nur noch amerikanische
Hard-Rock-Platten aufgelegt[…]. [Der Spiegel, 25.03.1985, Nr. 13]
In Paris entsteht derzeit durchschnittlich jede Woche eine neue
Diskothek. […] Wo früher kühle
Combos oder milde Bar-Trios aufspielten, bedröhnen nunmehr phonmächtige
High-Fidelity-Raumklang-Lautsprecher die Tanzfläche. Die stereophonischen
Volltöner werden von einem einzigen Diskjockey (des einen oder anderen
Geschlechts) gesteuert. [Der Spiegel, 14.04.1965, Nr. 16]
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine große, beliebte, angesagte, bekannte, noble
Diskothek
als Akkusativobjekt: eine Diskothek eröffnen, betreiben,
besuchen
in Präpositionalgruppe/-objekt: der Einlass in eine Diskothek; die Musik in einer Diskothek; in einer Diskothek tanzen; einen Abend in einer Diskothek
[verbringen]
in Koordination: Bar, Club, Kneipe, Tanzlokal, Diskothek
als Genitivattribut: der Betreiber, Besitzer, Besucher, Türsteher einer
Diskothek; die Tanzfläche der Diskothek