sportliche Disziplin, bei der der Diskus aus einem Wurfring heraus möglichst weit geworfen werden muss
Kollokationen:
in Präpositionalgruppe/-objekt: [den Weltmeistertitel] im Diskuswerfen gewinnen; im Diskuswerfen [mit 60 Metern] siegen; der Olympiasieger, Weltmeister im Diskuswerfen
mit Genitivattribut: das Diskuswerfen der Frauen, Männer
in Koordination: Diskuswerfen, Speerwerfen und Kugelstoßen
Beispiele:
Bereits im Altertum gehörte das Diskuswerfen
zu den olympischen Disziplinen. Die Wurfscheibe wurde Diskos, der Werfer
Diskobolos genannt. Obwohl Homer in der Ilias und in der Odyssee vom
Diskuswurf berichtet, gibt es keine genauen Überlieferungen zu dieser
Sportart. Funde von Diskusscheiben in Griechenland deuten auf
Gewichtsschwankungen zwischen 1,75 und 7 kg hin. [Berliner Zeitung, 31.07.1996]
Um 80 Meter zu werfen, müsste man ein Niveau entwickelt haben, mit
welchem man international der mit Abstand beste Diskuswerfer wäre, quasi der
Michael Schumacher des Diskuswerfens. [Bild, 17.11.2016]
Das Diskuswerfen bei den Männern gewann
Olympiasieger Virgilijus Alekna, der seine Scheibe auf 69,97 Meter
beförderte. [Der Spiegel, 19.05.2007 (online)]
vergleichend Der Polizist holte – wie beim Diskuswerfen
üblich – aus und schleuderte den
[Rettungs-]Ring 20 Meter über den Teich direkt
in Reichweite des Mannes. [Berliner Zeitung, 17.03.2005]
Im Diskuswerfen waren Martina Hellmann
(72,30 m) und Diana Gansky (71,88 m) die einzigen, die die 70‑m‑Marke
übertrafen. [Neues Deutschland, 30.09.1988]