Veränderung, Abwechslung, Vielfalt;
Verbreitung, Verteilung auf verschiedene SektorenDWDS
Verbreitung, Verteilung auf verschiedene SektorenDWDS
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine breite, große, weite, gute, starke Diversifikation
Beispiele:
Schloss Neubeuern versteht sich als internationale Schule mit einem
Anteil internationaler Schüler von ca. 35 %. Dabei bemühen wir uns um
eine möglichst hohe Diversifikation. Es gibt Quoten,
die sicherstellen sollen, dass nicht zu viele internationale Schüler mit der
gleichen Muttersprache gleichzeitig auf Schloss Neubeuern zur Schule gehen. [Schloss Neubeuern, 28.10.2016, aufgerufen am 16.09.2018]
Diversifikation, also die Streuung
vereinsspezifischer Informationen auf verschiedene Kanäle, vergrößert zwar
die Reichweite, sie erhöht aber nicht unbedingt die Qualität der
Informationen. [Welt am Sonntag, 19.01.2014, Nr. 3]
[…] die Zeitungen werden ein kluges
Zusammenspiel mit dem Internet entwickeln müssen. Die Geschichte zeigt, dass
nie ein Medium völlig verschwindet, sondern dass durch neue Medien eine
größere Diversifikation entsteht. [Süddeutsche Zeitung, 12.04.2008]
Die Kirche sei insgesamt etwas zu schwerfällig geworden, meint von
Holtum. »Die Kreativität ist in unserer Saturiertheit auf der Strecke
geblieben.« Er hat eine Lösung, die im Managerdeutsch
Diversifikation heißt: Womöglich müsse die Kirche
hier und da einen anderen Gottesdienst anbieten. Traditionelle und
experimentelle Angebote könnten einander ergänzen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.08.2005]
Ohne Zweifel bieten unter strategischen Gesichtspunkten eine
möglichst breite Modellpalette und eine möglichst breite geographische
Diversifikation die besten Voraussetzungen für
einen nachhaltigen Erfolg in der Automobilindustrie. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.07.1999]
Die Diversifikation der mathematischen
Forschung hat in den vergangenen vierzig Jahren enorm zugenommen. Manch
einer fragt sich beunruhigt, ob die zunehmende Aufsplitterung der Mathematik
in immer abstraktere Spezialgebiete nicht am Ende zu einem babylonischen
Desaster führen könnte. [Die Zeit, 27.08.1998, Nr. 36]