Dogge, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Dogge · Nominativ Plural: Doggen
Aussprache
Worttrennung Dog-ge (computergeneriert)
Wortbildung
mit ›Dogge‹ als Letztglied:
Bulldogge
Herkunft zu dogengl ‘Hund’
eWDG
Bedeutung
großer, kräftiger kurzhaariger Haushund und Wachhund, der in vielen verschiedenen Rassen auftritt
Beispiele:
eine Englische, Deutsche Dogge
eine große, prächtige, wütende Dogge
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Dogge f. großer, kräftiger Hund mit breiter Schnauze. Engl. dog ‘Hund’, aengl. docga (ein Wort unbekannter Herkunft; vielleicht zu germ. *duðkōn f. ‘etw. Rundes, Bündel’?; s. Docke) gilt zuerst für große, starke Hunde. In der 2. Hälfte des 16. Jhs. gelangen zur Hetzjagd abgerichtete Tiere nach Deutschland, mit ihnen die dem engl. dog entsprechende Bezeichnung Dock m., Docke f., anfangs häufig attribuiert englische Docke. In der 1. Hälfte des 17. Jhs. setzt sich die nd. Form Dogg m. und wenig später Dogge f. im Hd. durch (vgl. Bulldogge, s. Bulle1).
Typische Verbindungen zu ›Dogge‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Dogge‹.
Verwendungsbeispiele für ›Dogge‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ein Gast saß in einem Restaurant und die riesige Dogge eines Nachbars beschnupperte ihn.
[Altenberg, Peter: Märchen des Lebens. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1908], S. 6274]
Aber besonders toll sind große Hunde, vor allem Dänische Doggen, die sehen aus wie Kälber.
[Die Zeit, 24.05.2010, Nr. 21]
Draußen schüttelt sich die See wie eine Dogge nach dem Bad.
[Die Zeit, 03.08.2005, Nr. 31]
Um Wölfe abzuschrecken, hielten viele Bauern sich damals große Doggen.
[Die Zeit, 07.10.1994, Nr. 41]
Ihm kam eine Frau mit drei Hunden, darunter zwei Doggen, entgegen.
[Bild, 24.05.2002]
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