Domäne, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Domäne · Nominativ Plural: Domänen
Aussprache
Worttrennung Do-mä-ne
Wortbildung
mit ›Domäne‹ als Letztglied:
Datendomäne
· Frauendomäne · Männerdomäne · Staatsdomäne · Top-Level-Domäne · Toplevel-Domäne
Herkunft aus gleichbedeutend domainefrz
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
2.
vorherrschendes, ureigenes Wirkungsgebiet eines Menschen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Domäne f. ‘Staatsgut, Spezialgebiet’; um 1600 wird frz. domaine in der speziellen Bedeutung ‘landesherrlicher Grundbesitz, Kammergut’ ins Dt. übernommen; seit dem 19. Jh. in der übertragenen Bedeutung ‘Spezialgebiet’ geläufig. Afrz. demaine ‘Herrschaft, fürstlicher Besitz’ ist entweder aus lat. dominium ‘Herrschaft, Besitz’ entlehnt oder Substantivierung des Adjektivs afrz. demaine ‘herrschaftlich, fürstlich’ (entlehnt aus lat. dominicus ‘zum Herrn gehörig, herrschaftlich’). Auf jeden Fall ist frz. domaine in seiner lautlichen Entwicklung beeinflußt von mlat. domanium, einem Wort der Verwaltungssprache, das seinerseits eine Latinisierung der afrz. Form darstellt.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Unterbegriffe |
Bereich ·
Disziplin ·
Domäne ·
Fach ·
Fachbereich ·
Fachdisziplin ·
Fachgebiet ·
Forschungsgebiet ·
Gebiet ·
Lehrfach ·
Sachgebiet ·
Sparte ·
Wissenschaftsdisziplin
Oberbegriffe |
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Domäne fachspr., biologisch[Hinweis: weitere Informationen erhalten Sie durch Ausklappen des Eintrages]
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
Typische Verbindungen zu ›Domäne‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Domäne‹.
Archaeen
Außenpolitik
Domäne
Eukaryoten
Forst
Forstankauf
Pächter
Vorwerk
angestammt
ausschliessliche
ausschließlich
dazugehörend
extrazellulär
fürstlich
gregoridischen
gräflich
herzoglich
intrazellulär
katalytisch
kurfürstlich
königlich
königlich-preußisch
landesherrlich
landgräflich
magnetisch
männlich
transmembranären
ureigen
Öffentlich-Rechtliche
Verwendungsbeispiele für ›Domäne‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Dabei ist anders als beim Update auch der Wechsel der Domäne möglich.
[C’t, 2000, Nr. 10]
Nach der Aufnahme in die Domäne muss man den Client neu booten.
[C’t, 1999, Nr. 18]
In der Domäne des Geräts, dem mobilen Einsatz mit Notebooks, fällt dieser Mangel aber kaum auf.
[C’t, 1995, Nr. 5]
Die Domäne von Unix waren bislang Workstations, die zumeist komplett installiert ausgeliefert werden.
[C’t, 1993, Nr. 10]
Dieses Vorgehen als solches ist die unerschöpfliche Domäne der Kunstgriffe.
[Hartmann, Nicolai: Der Aufbau der realen Welt, Berlin: de Gruyter 1940, S. 407]
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Dom Doma Domain Domain-Name Domainname |
domanial Domanialbesitz domartig Domatium Dombau |
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