an einer Schnur oder einem dünnen Draht gehaltenes, mit Papier, Stoff o. Ä. bespanntes Gestell, das vom Wind nach oben getragen wird und sich in der Luft hält
Kollokationen:
als Akkusativobjekt: einen Drachen steigen lassen; einen Drachen bauen
als Aktiv-/Passivsubjekt: der Drachen steigt [in die Luft, in den Himmel]
in Präpositionalgruppe/-objekt: Drachen am Himmel, im Wind
Beispiele:
Ohne Schnur
[…] würde der
schönste und bestkonstruierteste Drachen eine
Bruchlandung machen, denn nur durch den Widerstand
bekommt der Drachen
Auftrieb. [Berliner Zeitung, 22.07.1995]
Wer trotz Kühle und Nässe vor die Tür will,
spaziert durch bunte Wälder, sammelt Pilze und
Kastanien oder lässt Drachen
steigen. [Die Zeit, 31.08.2015 (online)]
Im strömenden Regen ließ er [Benjamin Franklin] einen Drachen steigen, entnahm dem Himmel Elektrizität und erfand so den Blitzableiter. [Süddeutsche Zeitung, 28.11.2011]
Selbstgebastelte
Drachen stiegen in den
Berliner Oktoberhimmel[…]. [Berliner Zeitung, 08.10.1967]
[…] Knaben ließen einen
Drachen steigen und
Jubelten laut, wenn die sommerlich warme und doch
schon an den Herbst mahnende, starke Luft das
papierene Fabeltier auf ihren Armen
wiegte. [Neues Deutschland, 18.03.1947]