Mannschaftssport Fortbewegung eines Spielers mit dem Ball
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein atemberaubendes, gekonntes, gelungenes, sehenswertes Dribbling; ein freches, gewagtes, überflüssiges, wirkungsloses Dribbling
als Akkusativobjekt: ein Dribbling versuchen, wagen, starten, [mit einem Pass] abschließen
in Präpositionalgruppe/-objekt: zum, zu einem Dribbling ansetzen; es mit einem Dribbling versuchen
hat Präpositionalgruppe/-objekt: ein Dribbling gegen [mehrere] Gegenspieler
in Koordination: Dribblings und Pässe, Finten
a)
Fußball, Hockey Führen des Balls vor allem bei Zweikämpfen mit kurzen, schnellen Stößen nah am Körper, um ihn (mit Antäuschungen) am gegnerischen Spieler vorbei voranzutreiben
Kollokationen:
hat Präpositionalgruppe/-objekt: ein Dribbling im Strafraum, in den Strafraum
in Koordination: Dribblings und Hackentricks, Flanken, Torschüsse
Beispiele:
Die fußballspezifische Ausbildung umfaßt alle Formen von
Techniktraining wie Ballkontrolle, Dribbling,
Passen, Kopfballspiel, Tackling. [Bild am Sonntag, 24.01.1999]
Sich selbst sieht der 22‑Jährige vor allem als Außenbahnspieler.
»Als Mittelstürmer komme ich aber auch zurecht«, sagt er. Zu seinen
Stärken zählen das Dribbling, die Schnelligkeit
und das Eins‑gegen‑eins, wohingegen beim Schuss und Kopfball noch
Verbesserungsbedarf besteht. [Fränkischer Tag, 19.03.2022]
Götze lebt von seiner Intuition, er reagiert auf die Bewegungen
seiner Mit‑ und Gegenspieler, sticht dann plötzlich in freie Räume, ein
kurzes Dribbling, ein schneller Doppelpass, so
fühlt er sich wohl. [Der Spiegel, 23.03.2016 (online)]
Mit spektakulären Dribblings,
Körpertäuschungen, Hackentricks und nun schon vier Treffern begeistert
vor allem der Neuzugang vom FC Kopenhagen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.11.2005]
Während die Spieler in atemberaubender Geschwindigkeit Doppelpaß
an Doppelpaß reihten und beim Dribbling stets
blitzschnell den Schläger drehten, da sie nach den Regeln nur mit einer
Schlägerseite schlagen dürfen, dösten die Zuschauer[…] eher schläfrig vor
sich hin. [die tageszeitung, 12.06.1989]
b)
Basketball, Handball wiederholtes Stoßen bzw. Prellen des Balls zum Boden, um ihn nach dem Zurückspringen jeweils wieder aufzunehmen und so (mit Antäuschungen) am gegnerischen Spieler vorbei voranzutreiben
Kollokationen:
hat Präpositionalgruppe/-objekt: ein Dribbling zum Korb
Beispiele:
0,7 Sekunden vor der Schlußsirene zirkelte das »German
Wunderkind« nach einem kurzen Dribbling und einer
Körpertäuschung aus sechs Metern den Ball zum 75:73 für die Dallas
Mavericks in den Korb. [Die Welt, 12.04.2006]
Dribbling, Handwechsel, Haken schlagen, Gegner
reingelegt. So spielt man Handball. [Berliner Zeitung, 22.04.2002]
Auf dem Basketball‑Court ist Kyrie Irving ein Magier. Den Point
Guard zeichnet eine stupende Ballbehandlung aus. Setzt Irving zu einem
Crossover an, haben die Gegenspieler zumeist das Nachsehen. Mit
Dribblings und abrupten Richtungswechseln
schafft er den Raum, den er für Offensivaktionen benötigt, er öffnet die
Lücke zum Korb. [Neue Zürcher Zeitung, 14.10.2021]
Spielmacher Michael Kraus
[Handballer][…] schaffte es,
während des Prellens den Ball so ungeschickt zweimal hintereinander mit
der Hand zu berühren, dass die Franzosen einen Freiwurf wegen doppelten
Dribblings zugesprochen bekamen. [Der Spiegel, 27.01.2008 (online)]
Beim Versuch, ein schnelles Dribbling mit
einem Korbleger abzuschließen, war Garrett mit dem Bamberger Center
Sasser zusammengeprallt […]. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.06.2004]