freie Sicht zwischen zwei Gegenständen oder durch einen transparenten Gegenstand hindurch
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: freien, klaren Durchblick [auf, zu etw. haben]
als Akkusativobjekt: den Durchblick [auf, zu etw.] haben; den Durchblick [auf, zu etw.] gewähren, erlauben, ermöglichen, bieten
Beispiele:
Einen reizvollen Durchblick zur Spree gewährt
eine von Richard Wilhelm aus Magdeburg entworfene zweiflüglige Glastür im
Sockelgeschoß [von Schloss Köpenick]. [Berliner Zeitung, 11.08.1975]
Das Wasser glitzert zwischen den Bäumen und
Sträuchern, immer wieder gibt es Durchblicke, etwa
auf das ufernahe Pumpwerk oder das Weisweiler Kraftwerk. [Aachener Zeitung, 18.07.2020]
Die grossen Bullaugen in den Gängen [des Landesmuseums Zürich]
[…] bieten eindrückliche Aus‑ und
Durchblicke zu alten Gebäudeteilen oder zum Park
und scheinen die Besucher noch mehr zu faszinieren als manche
Exponate. [Neue Zürcher Zeitung, 01.08.2016]
Damit bei einsetzendem Regen die Wischerlippen möglichst schnell für
einen ungehinderten Durchblick durch die Frontscheibe
sorgen, sollte stets mit Wasser aus der Scheibenwaschanlage nachgeholfen
werden[…]. [Berliner Zeitung, 15.10.1988]
Zum Ende jeder Straße [in Pjöngjang] und
überall, wo ein Durchblick möglich ist, schaut man
auf eine architektonische, eine botanische oder eine bildkünstlerische
Attraktion, in seltenen Fällen auch auf sorgfältig nachgestaltete alte bunte
hölzerne Stadttore aus fernster Vergangenheit. [Berliner Zeitung, 29.05.1984]
Schöne Waldpartien und Durchblicke wechseln
ab. Der gesamte Weg beträgt etwa sieben bis acht Kilometer, auf denen wir
auch sonntags nur vereinzelt Fußgänger treffen. [Berliner Zeitung, 20.06.1965]