Fähigkeit, sich durchzusetzen (I)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: mangelndes, fehlendes, starkes Durchsetzungsvermögen; das nötige Durchsetzungsvermögen
als Akkusativobjekt: Durchsetzungsvermögen beweisen, zeigen, besitzen; etw. erfordert, braucht Durchsetzungsvermögen
in Präpositionalgruppe/-objekt: es fehlt, mangelt an Durchsetzungsvermögen; jmd. verfügt über Durchsetzungsvermögen
als Aktiv-/Passivsubjekt: das [nötige] Durchsetzungsvermögen fehlt
Beispiele:
Eigenschaften, die – unabhängig von der Art des Unternehmens – alle GründerInnen vorweisen sollten, sind Durchsetzungsvermögen und Ausdauer. Durchsetzungsvermögen braucht man, um mit KapitalgeberInnen zu verhandeln, um Lieferkonditionen zu bestimmen, um Beschäftigte zu überzeugen und um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. [Der Standard, 24.09.2007]
Im Job beweisen Sie Durchsetzungsvermögen, die Konkurrenz überholen Sie mit links. [Bild am Sonntag, 21.08.2016, Nr. 34]
übertragen Den beigelegten Ohrhörern fehlt es an Durchsetzungsvermögen im Bassbereich; daran ändert auch der zuschaltbare Bassboost nur wenig. [C’t, 2000, Nr. 26]
Wer sich nicht durchsetzen kann, ist weder als Führungskraft, noch als Verkäufer, noch als qualifizierter Spezialist zu gebrauchen. Menschen ohne Durchsetzungsvermögen setzt man in untergeordneten und dienenden Positionen ein. [Kellner, Hedwig: Das geheime Wissen der Personalchefs, Frankfurt a. M.: Eichborn 1998, S. 48]
Seine ganze Ausstrahlung – bullige Statur, energisches Kinn, Stoppelhaarschnitt – signalisiert Durchsetzungsvermögen und Entschlossenheit. [Die Zeit, 10.09.1993, Nr. 37]