Eintritt, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Eintritt(e)s · Nominativ Plural: Eintritte
Aussprache
Worttrennung Ein-tritt
Grundformeintreten
Wortbildung
mit ›Eintritt‹ als Erstglied:
Eintrittsalter
· Eintrittsbarriere · Eintrittsbillett · Eintrittsgebühr · Eintrittsgeld · Eintrittskarte · Eintrittsmusterung · Eintrittspreis · Eintrittstermin · Eintrittsticket · Eintrittswahrscheinlichkeit · Eintrittsöffnung
· mit ›Eintritt‹ als Letztglied: Ehreneintritt · Kircheneintritt · Kriegseintritt · Markteintritt · Parteieintritt · Renteneintritt · Schadeneintritt · Schadenseintritt · Schuleintritt · Selbsteintritt · Wiedereintritt
· mit ›Eintritt‹ als Letztglied: Ehreneintritt · Kircheneintritt · Kriegseintritt · Markteintritt · Parteieintritt · Renteneintritt · Schadeneintritt · Schadenseintritt · Schuleintritt · Selbsteintritt · Wiedereintritt
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
das Hineintreten in einen Raum
in gegensätzlicher Bedeutung zu Austritt
Beispiele:
Eintritt verboten!
der Eintritt wurde ihm verwehrt, verboten
Eintritt fordern
gehoben Eintritt begehren
ich werde mir schon Eintritt verschaffen
gleich beim Eintritt in das Haus erkannte er sie
das springt einem schon beim Eintritt in die Augen
Physikdas Licht wird bei seinem Eintritt in das Prisma und abermals bei seinem Austritt von seinem geraden Wege abgelenkt
bildlich
Beispiele:
ihr Eintritt in die große Welt
sie hat sich [Dativ] den Eintritt in diesen Kreis erzwungen
2.
Erlaubnis zur Teilnahme an einer Veranstaltung, zur Besichtigung einer Sehenswürdigkeit
Beispiele:
wie teuer ist der Eintritt?
der Eintritt in den Tierpark kostet zehn Euro
sie hat mir den Eintritt bezahlt
jmd. hat freien Eintritt (= braucht nicht zu bezahlen)
3.
das Eintreten in eine Gemeinschaft auf eigenen Wunsch
in gegensätzlicher Bedeutung zu Austritt
Beispiele:
er erklärte seinen Eintritt in den Verein, Staatsdienst, in die Organisation, Partei, in das Geschäft
sie hatte ihren Eintritt bald bedauert
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Assoziationen |
|
Beitritt ·
Eintritt
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Eintritt‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Eintritt‹.
Austritt
Busfahrt
Dunkelheit
Erbfall
Erwerbsminderung
Geschlechtsreife
Gütergemeinschaft
Invalidität
Nacherbfolge
Nichteintritt
Pubertät
Rechtshängigkeit
Rechtskraft
Sedisvakanz
Unanfechtbarkeit
Verjährung
Versicherungsfall
Versorgungsfall
Verteidigungsfall
Volljährigkeit
Vorsorgefall
betragen
ermäßigt
frei
gratis
kosten
kostenlos
verbilligt
vergünstigt
Verwendungsbeispiele für ›Eintritt‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sie war angeblich von der Mutter vor dem Eintritt in die Schule »aufgeklärt«.
[Schücking, Beate: Wir machen unsere Kinder krank, München: List 1971, S. 109]
Ehe er starb, erlebte er seinen zweiten Eintritt in die französische Literatur.
[Sinn und Form, 1985, Nr. 2, Bd. 37]
Dennoch deuten diese Ereignisse den allmählichen Eintritt der großen Wendung an.
[Heimpel, Hermann: Über die Epochen der mittelalterlichen Geschichte. In: ders., Der Mensch in seiner Gegenwart, Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht 1957 [1947], S. 48]
Die Zahl der Eintritte durch freie persönliche Wahl ist sehr gering.
[o. A.: Die Kirche im Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1970], S. 2406]
Mit diesem Buch möchte ich meinen eigentlichen Eintritt in die Literatur ansetzen.
[Die Zeit, 03.12.1998, Nr. 50]
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