Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Elektroindustrie, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Elektroindustrie · Nominativ Plural: Elektroindustrien · wird selten im Plural verwendet
Aussprache  [eˈlɛktʀoʔɪndʊsˌtʀiː]
Worttrennung Elek-tro-in-dus-trie · Elek-tro-in-dust-rie · Elekt-ro-in-dus-trie · Elekt-ro-in-dust-rie
Wortzerlegung elektro- Industrie
ZDL-Vollartikel

Bedeutung

Gesamtheit der Unternehmen, die Elektrogeräte und Elektroanlagen sowie Zubehör produzieren
Kollokationen:
in Präpositionalgruppe/-objekt: Tarifverhandlungen, Tarifrunde, Tarifkonflikt, Tarifabschluss in der Elektroindustrie
als Aktiv-/Passivsubjekt: die Elektroindustrie erwartet, zählt [einen Umsatzzuwachs]; die Elektroindustrie profitiert [von der Konjunktur]
als Genitivattribut: der Zentralverband, die Unternehmen, Betriebe, Beschäftigten der Elektroindustrie; Erzeugnisse der Elektroindustrie
Beispiele:
Mehrere Zehntausend Jobs für Fachkräfte und Ingenieure seien […] in der Elektroindustrie unbesetzt, allen voran in den Bereichen Informatik, Software und Datenanalyse. Gesucht würden aber auch Elektrotechniker sowie Mathematiker und Physiker. [Die Welt, 26.08.2019]
Diese Weiterbildung [zum Techniker für Luftfahrttechnik], die an staatlichen Gewerbeschulen umsonst ist, können Berufstätige in Vollzeit in zwei bis drei Jahren absolvieren. Voraussetzung dafür ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung in der Metall‑ und Elektroindustrie sowie ein Jahr Berufserfahrung. [Süddeutsche Zeitung, 18.07.2015]
Die klassischen Industrien – Maschinenbau, Autoindustrie, Chemie, Elektroindustrie, um nur die größten zu nennen – sind nach wie vor die bei weitem wichtigsten Träger industrieller Beschäftigung. [Rede des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, 04.04.2001, aufgerufen am 01.10.2020]
Ökologisch entschieden verträglicher sind […] Elektromobile. Sie können die vorhandene Versorgungsinfrastruktur der Elektroindustrie und Stromwirtschaft – vom Kraftwerk über die Leitung bis zur Steckdose – nutzen, sind deutlich geräuschärmer als Benzin‑ und Dieselautos und fahren emissionsfrei. [Batterien für Elektroautos, 01.10.1996, aufgerufen am 01.09.2020]
Als Lieferanten [für Elektrotechnik] kommen in erster Linie Belgien und Italien, in zweiter Linie Großbritannien und Frankreich in Frage, dagegen leider nicht Schweden und die Schweiz, deren Elektroindustrien, wegen ihres hohen Auftragsbestandes, zu lange Lieferfristen verlangen. [Die Zeit, 28.10.1988] ungewöhnl. Pl.

letzte Änderung:

Typische Verbindungen zu ›Elektroindustrie‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Elektroindustrie‹.

Zitationshilfe
„Elektroindustrie“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Elektroindustrie>.

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