Eingang, Eingangsbereich (eines größeren Gebäudes, Gebäudekomplexes oder Stadtteils); Vorzimmer
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein neues, repärsentatives, nobles, einladendes Entree
als Akkusativobjekt: ein Entree bilden
Beispiele:
Y[…], der als Entree für die […] Pergamon‑Ausstellung ein Großpanorama in den Ehrenhof gestellt hat, knüpft […] an große Traditionen an. [Die Zeit, 25.09.2011 (online)]
Die […] Lounge ist durch das Entree vom Restaurant separiert, in dem adrett gedeckte Tische auf Gäste warteten. [Der Tagesspiegel, 18.08.2004]
Ein Vier‑Sterne Hotel soll als 60 m hohes Gebäude am S‑Bahnhof Tiergarten das Entree zum neuen Quartier bilden. [Der Tagesspiegel, 07.04.2001]
Was die Kunden [des Businesscenters] wünschen, haben Umfragen ergeben: eine ansprechende Fassade, ein repräsentatives Entree und dann vor allem Innenräume, in denen sich die Mitarbeiter wohl fühlen. [Die Welt, 20.01.2001]
Entree (frz., spr. angtreh), Eintritt, Eingang; Eintritts‑, Vorzimmer; Eintrittsgeld; Vorgericht, Voressen; in der Musik: Vorspiel, kurzer Einleitungssatz bei Konzerten. [Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1906], S. 20693]
In manchen Städten, z. B. in den meisten Berliner Wohnungen, sind die Entrees leider derartig enge und dunkle Räume, daß der Besucher am liebsten sofort wieder umkehren möchte. [Baudissin, Wolf von u. Baudissin, Eva von: Spemanns goldenes Buch der Sitte. In: Zillig, Werner (Hg.), Gutes Benehmen, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1901], S. 1886]