Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Entropie, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Entropie · Nominativ Plural: Entropien
Aussprache 
Worttrennung En-tro-pie
Duden, GWDS, 1999 und DWDS

Bedeutungen

1.
physikalische Größe als Bezeichnung für den Grad der Nichtumkehrbarkeit physikalischer Vorgänge
2.
in der InformationstheorieDWDS   mittlerer Informationsgehalt einer Zeichenmenge

letzte Änderung:

Thesaurus

Physik
Synonymgruppe
Maß der Unordnung · Maß für den Informationsgehalt · Maß für die Unkenntnis der Zustände aller einzelnen Teilchen  ●  Entropie  fachspr., griechisch
Physik
Synonymgruppe
Wärme  ●  Entropie  griechisch
Assoziationen
  • Adiabatenexponent · Isentropenexponent · Wärmekapazitätsverhältnis
  • Wärmeleitfähigkeit · Wärmeleitkoeffizient · Wärmeleitzahl
  • Seebeck-Effekt · thermoelektrischer Effekt

Typische Verbindungen zu ›Entropie‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Entropie‹.

Verwendungsbeispiele für ›Entropie‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die Zahl der dann im Mittel pro Zeichen benötigten Bits heißt Entropie H. [C’t, 1999, Nr. 26]
Die Entropie des Textes ist in diesem Fall extrem gering. [Die Zeit, 25.03.2002, Nr. 12]
Inhalte jedenfalls sind austauschbar geworden, das Gesetz der kulturellen Entropie macht die Musik. [Süddeutsche Zeitung, 30.12.2003]
Heute, in Zeiten offiziell sanktionierter Entropie, ist dafür jeder selbst verantwortlich. [Süddeutsche Zeitung, 03.01.2002]
Dadurch wird auch die wichtige Lehre von der Entropie erschüttert. [Haeckel, Ernst: Die Welträtsel, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1899], S. 34367]
Zitationshilfe
„Entropie“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Entropie>.

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