spontane oder durch mechanische bzw. psychische Reize (1, 2) entstehende Blutstauung und Aufrichtung der weiblichen und männlichen Genitalien; besonders Versteifung und Aufrichtung des Penis
siehe auch Ständer (3)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine anhaltende, starke Erektion
mit Genitivattribut: die Erektion des Penis, der Klitoris
als Akkusativobjekt: eine Erektion bekommen
in Präpositionalgruppe/-objekt: jmdm. zu einer Erektion verhelfen
Beispiele:
Bei einer Erektion spielen Gefäße, Nerven,
Psyche und Hormone eine Rolle. Ist dieses Zusammenspiel dauerhaft gestört,
treten Veränderungen des Schwellkörpers auf, die zum Verlust der
Erektionsfähigkeit führen. [Allgemeine Zeitung, 25.09.2019]
Nächtliche Erektionen sind nicht nur beim
Mann normal, auch bei Frauen können Klitoris und Schamlippen anschwellen. [Bild, 07.11.2008]
Sie [die Erektion] wird von
Nervenzentren in Gehirn und Rückenmark gesteuert, dabei beeinflussen
unterschiedliche Faktoren diesen Vorgang: So wird die
Erektion beispielsweise durch Berührung,
erotische Reize oder Phantasien ausgelöst und kann andererseits durch
negative Emotionen, Angst oder Stress gehemmt werden. [Berliner Zeitung, 16.09.2004]
Die Füllung der Schwellkörper kann durch eine ganze Reihe
krankhafter Veränderungen beeinträchtigt werden. Viagra verringert durch die
Hemmung eines Enzyms den Abfluß des Bluts und verstärkt so die
Erektion. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.04.1998]