einheitlich gültiger, unveränderlicher Betrag, der zu zahlen ist oder bezahlt wird
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein einheitlicher, monatlicher, jährlicher Festbetrag
als Aktivsubjekt: einen Festbetrag einführen, festlegen, festsetzen, erhalten, erstatten, bezahlen
als Dativobjekt: [ein Medikament] unterliegt einem Festbetrag
als Aktiv-/Passivsubjekt: ein Festbetrag gilt
hat Präpositionalgruppe/-objekt: Festbeträge für Arzneimittel, Medikamente
als Genitivattribut: eine Absenkung, Anpassung, Neuregelung der Festbeträge
Beispiele:
Mit den 1988 eingeführten so genannten Festbeträgen begrenzen die Krankenkassen die Kosten, die sie für ein bestimmtes Medikament erstatten. [Der Tagesspiegel, 25.11.2004]
Nach dem Vorbild von Streamingdiensten […] zahlen die Kunden einen monatlichen Festbetrag und haben dafür die Wahl zwischen unterschiedlichen Modellen einer Marke, die sie in einem bestimmten Rhythmus gegen andere Modelle tauschen können. [Welt am Sonntag, 16.12.2018, Nr. 50]
Brandenburg möchte Schüler mit einer Finanzspritze in die Oberstufe locken: Ab dem nächsten Schuljahr sollen einkommensschwache Familien mit einem zusätzlichen Schüler‑Zuschuss unterstützt werden. Schüler ab Klasse elf bekommen, je nach Einkommen der Eltern, einen Festbetrag von 50 oder 100 Euro pro Monat. [Der Spiegel, 20.04.2010 (online)]
[…] es gibt erstmals bundesweit einheitliche Festbeträge für Hilfsmittel wie Hörgeräte, die von den Krankenkassen gezahlt werden. [Süddeutsche Zeitung, 01.12.2004]
Auch die Privatuni Witten/Herdecke betont, dass ihr Gebührenmodell »sozialverträglich« sei. Wer nicht den Festbetrag von 15.000 Euro für ein Vollstudium in monatlichen Raten zahlen kann, überweist später acht Jahre lang acht Prozent seines Einkommens. [Süddeutsche Zeitung, 09.07.2002]
Drei Mitglieder des Gemeindetages verlangten […], es solle lediglich dem Bürgermeister ein Festbetrag, den anderen Funktionären[…] eine fallweise Entschädigung zugebilligt werden. [Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe), 01.03.1935]