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Fichte, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Fichte · Nominativ Plural: Fichten
Aussprache 
Worttrennung Fich-te
Wortbildung  mit ›Fichte‹ als Erstglied: Fichtenanwuchs · Fichtenaufwuchs · Fichtenbaum · Fichtenbestand · Fichtenbohle · Fichtenbrett · Fichtenbruch · Fichtendickung · Fichtengehölz · Fichtenhain · Fichtenharz · Fichtenholz · Fichtenhonig · Fichtenkreuzschnabel · Fichtenlohe · Fichtenmonokultur · Fichtennadel · Fichtenreisig · Fichtenschonung · Fichtenstamm · Fichtenwald · Fichtenzapfen · Fichtenzweig · fichten
 ·  mit ›Fichte‹ als Letztglied: Dammarafichte · Douglasfichte · Kaurifichte · Kopalfichte
eWDG

Bedeutung

hoher Nadelbaum mit vierkantigen, kurzen Nadeln und langen hängenden Zapfen, dessen Holz vielseitig beim Bau und bei der Papierherstellung und Zelluloseherstellung verwendet wird
Beispiel:
eine schlanke, hohe, krüppelige Fichte
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Fichte · fichten
Fichte f. Nadelbaum, Äste rundum mit spitzen Nadeln, Zapfen länglich und nach unten hängend. Der Name lautet sowohl ahd. fiuhta (10./11. Jh.), asächs. fiuhtia, mnd. vüchte (‘Kiefer’), wozu nhd. (landschaftlich) Feuchte, Feicht(e), als auch ahd. fiohta (11. Jh.), woraus mhd. viehte, nhd. Fichte. Verwandt sind griech. pé͞ukē (πεύκη) ‘Nadelbaum, Fichte’, apreuß. peuse ‘Kiefer’ und (schwundstufig) lit. pušìs ‘Kiefer, Fichte’. Sie führen mit griech. peukedanós (πευκεδανός) ‘stechend, verwundend’, echepeukḗs (ἐκεπευκής) ‘scharf, spitzig’ auf ie. *peuk̑- ‘stechen’, so daß Fichte als ‘die Stechende’ aufzufassen ist. Die Beschränkung des Namens auf das Dt. innerhalb der germ. Sprachen ist durch die ursprüngliche Verbreitung des Baumes bedingt. Landschaftlich gilt Fichte auch für ‘Tanne’ und ‘Kiefer’. – fichten Adj. ‘aus Fichtenholz’, spätmhd. viehtīn.

Typische Verbindungen zu ›Fichte‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Fichte‹.

Ahorn Baumart Birke Birken Blaufichte Buche Douglasie Douglasien Edeltanne Eichen Esche Hegel Kant Kiefer Lärche Pappel Rotbuche Tanne Waldkiefer Weißtanne Wirtsart Zirbelkiefer abgestorben befallen flachwurzelnd gemein sibirisch standortfremd

Verwendungsbeispiele für ›Fichte‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Mit den Händen bog er die Zweige der Fichten auseinander. [Neutsch, Erik: Spur der Steine, Halle: Mitteldeutscher Verl. 1964 [1964], S. 696]
Dann huschte es zwischen den Fichten weiter den Berg hinauf. [Krüss, James: Mein Urgroßvater und ich, Hamburg: Oetinger 1959, S. 43]
Dieses hat schon Fichte in entscheidender Weise als Form bestimmt. [Benjamin, Walter: Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik. In: Tiedemann, Rolf u. Schweppenhäuser, Hermann (Hgg.) Gesammelte Schriften, Bd. 1,1, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1980 [1920], S. 33]
Und manche Fichten sind so weich, dass man ihre Äste verknoten kann. [Die Zeit, 12.12.2011, Nr. 50]
Die Preise für normale Fichten liegen bei etwa zehn bis 14 Euro. [Die Zeit, 07.11.2011 (online)]
Zitationshilfe
„Fichte“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Fichte>.

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Worthäufigkeit

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