Zusammenschluss von Filmliebhabern bzw. Amateurfilmemachern
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein studentischer Filmclub
als Akkusativobjekt: einen Filmclub gründen
Beispiele:
Ab dem kommenden Jahr wird das Jüdische Museum in Wien einmal im
Monat zum Kino: Der Jüdische Filmclub gab am Mittwoch
die Kooperation mit dem Museum bekannt. Ziel sei, ein noch breiteres
Publikum für die jüdische Kultur und Filmkunst zu interessieren. Das
Auditorium des Museums wird dazu monatlich zum Kinosaal des
Filmclubs, das Cafe im Eingangsbereich lädt zum
Gespräch, die angeschlossene Buchhandlung hält passende Literatur vorrätig.
Gezeigt werden Spielfilme aus der jüdischen Lebenswelt. [Der Standard, 21.12.2011]
Schon während des Studiums in der Schweiz hatte er [der spätere Regisseur Peter Sehr] angefangen, ins Kino zu
gehen, weil er mit einem Filmsüchtigen zusammenwohnte […]. Und weil der Filmclub an
der Uni Oxford eine ziemlich gute Ausrüstung hatte, drehte er erst mal drei
Kurzfilme. [Süddeutsche Zeitung, 28.08.1997]
Am Freitag[…] erwartet
Filmfreunde in Groß Brütz ein besonderer Film. Ab 20 Uhr wird »Leuchte, mein
Stern, leuchte« von Alexander Mitta gezeigt. Mit diesem russischen Film über
einen kunstvernarrten Wanderschauspieler beginnt der
Filmklub eine neue Reihe. In unregelmäßigen
Abständen werden in diesem Jahr Perlen der osteuropäischen Filmkunst vor
1989 gezeigt. Die Einführung übernimmt Karl Lotz, Regisseur und Kenner der
osteuropäischen Filmkunst. [Schweriner Volkszeitung, 24.02.2020]
[…] Filmfestivals gibt es inzwischen wie Sand am
Meer. Was aber Filmfreunden fehlt, ist Orientierung und eine nachhaltige
kulturelle Auseinandersetzung mit den Werken. Immer häufiger übernehmen
darum intelligent geführte Festivals die Rolle eines Vermittlers, welche
früher die Kinematheken und Filmklubs
spielten. [Neue Zürcher Zeitung, 12.09.2010]
Zum Kulturschwerpunkt »Singen regional« zeigt das Kommunale Kino
Weitwinkel
und der Filmclub Singen‑Radolfzell […] ein Kurzfilmprogramm im
Kulturzentrum Gems. Die bunte
Palette der gezeigten Filme wurde von den Filmamateueren des
Filmclubs gedreht. [Südkurier, 10.03.2005]
Im gleichen Jahr
[1991] wurde [in Polen] eine Filmstiftung ins Leben gerufen, die das
landesweite Netz der Filmdiskussionsklubs übernahm.
[…]
Die Föderation der Filmklubs arbeitet als Verleiherin
eng mit den Betreibern von Programmkinos zusammen, die darum bemüht sind,
Filmklassiker und ausländisches Autorenkino zu
verbreiten[…]. [Neue Zürcher Zeitung, 04.04.1996]
Also Freitag, Wir wollen für alle Altersgruppen etwas bieten,
angefangen von den etwa Zehnjährigen, die sich beispielsweise Montag
nachmittag zum Filmklub nicht nur gemeinsam den
Streifen ansehen, Gedanken dazu austauschen, sondern sich auch mal mit einem
Schauspieler oder mit einem Maskenbildner unterhalten können. [Berliner Zeitung, 08.05.1986]