erster Auftritt (eines Darstellers) in einem Film; erste filmische Arbeit als Regisseur
Kollokationen:
als Akkusativobjekt: das Filmdebüt feiern
Beispiele:
die junge Schauspielerin gab ihr Filmdebüt in einem KriminalfilmWDG
In seinem Filmdebüt »The Social Experiment«
(das Sozial‑Experiment) spielt der Kamp‑Lintforter Regisseur Pascal Schröder
auf der großen Klaviatur modernen Filmschaffens, in einem Experiment
spannend kombiniert mit dem aktuellen Thema der Künstlichen Intelligenz und
von ihr ausgehenden Problemen und Gefahren. [»The Social Experiment«: Filmteam zu Gast in der Lichtburg, 23.10.2022, aufgerufen am 23.10.2022]
Die Wienerin verkörperte auf der Bühne oft die kultivierte,
gebildete Salondame, ihr Filmdebüt gab sie in »Glaube
an mich«, dem ersten österreichischen Spielfilm nach dem Zweiten Weltkrieg. [Senta Wengraf mit 96 Jahren verstorben, 06.12.2020, aufgerufen am 24.04.2022]
Der in Wien geborene Schauspieler Peter Weck arbeitete zunächst als
Bühnenschauspieler und gab 1954 sein Filmdebüt in
»Und der Himmel lacht dazu«. [Auf Pflege angewiesen, 20.10.2022, aufgerufen am 20.10.2022]
Das Lexikon des Internationalen Films urteilt über den Debüt‑Film des
Regisseurs Kirk Jones: »Ein ideen‑ und temporeich inszeniertes, stets die
richtige Balance zwischen Komik und Melancholie findendes
Filmdebüt, das auf warmherzig‑amüsante Weise
Werte wie Liebe, Freundschaft und Solidarität zelebriert.« [Neue Westfälische, 20.12.2014]
Charlie Brown. Dieser ewige Verlierer (»Wir gewinnen zwar nie im
Baseball, aber wir haben immer interessante Diskussionen«) kann, Rolle ist
Rolle, auch im Film nichts werden: Der Sanguiniker tritt zu einem
Buchstabierwettbewerb an und fällt erwartungsgemäß durch. Aber auch für den
»Peanuts«‑Erfinder Schulz ist beim Filmdebüt seiner
Figuren nicht viel zu holen. Die 78 Minuten lange Reihung bunter,
beweglicher, tönender Scherz‑Episoden langweilt die Betrachter schnell und
ermüdet zudem die von den gedruckten Bildfolgen sonst eher beflügelte
Phantasie. [Der Spiegel, 21.12.1970]
»Treffpunkt Aimee« ist ein Gegenwartsfilm, ein Kriminalfilm und
gleichzeitig das Filmdebüt des Regisseurs Horst
Reinecke. [Neues Deutschland, 12.10.1956]