Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Filmfritze, der

Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Filmfritzen · Nominativ Plural: Filmfritzen
Aussprache  [ˈfɪlmfʀɪʦə]
Worttrennung Film-frit-ze
Wortzerlegung Film -fritze
ZDL-Vollartikel

Bedeutung

veraltend, umgangssprachlich, spöttisch, meist abwertend, D , A (meist männliche) Person, die in der Filmbranche oder bei einem Fernsehsender arbeitet
Beispiele:
Durch die ewige Wiederkehr des gleichen Trosses aus »Komödianten, Filmfritzen, Kabarettfatzken, […] und Eintänzern«, […], werden die Zuschauer zur Primetime in der wohligen Illusion gewiegt, selbst einen Teil dieser Selbstdarsteller‑Sippe zu verkörpern. [Profil, 15.10.2012]
Der intellektuelle »Filmfritze« Dominic steigt auf zum millionenschweren Medienzaren. [Hamburger Abendblatt, 22.01.2005]
[…] im Schlosshotel Orth, bekannt geworden durch eine Fernsehserie mit leicht verdaulicher Dramaturgie, werden, so nicht gerade die Filmfritzen am Werk sind, zahlende Gäste bewirtet. [Gewinn, 01.05.2003]
Der Filmfritze nimmt ein Funkgerät und ruft: Kameras bereit? [Kassierer getötet unter Hypnose, 07.01.2009, aufgerufen am 31.08.2020]

letzte Änderung:

Zitationshilfe
„Filmfritze“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Filmfritze>.

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