Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Flick, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Flick(e)s · Nominativ Plural: Flicke
Aussprache  [flɪk]
Grundformflicken
DWDS-Vollartikel

Bedeutung

CH Flicken
Beispiele:
Besser ein Flick als ein Loch (altes deutsches Sprichwort). [Die Zeit, 01.09.2011]
Aber wenn ich vergleiche, wie wir früher die Kleider unserer älteren Geschwister nachtragen mussten […], bei Löchern einen Flick auf die Jeans bekamen (das war nicht immer cool), […] tja dann, ihr Klimajungen, wäre ein bisschen Zurückhaltung angebracht. [St. Galler Tagblatt, 13.09.2019]
Am liebsten nähte sie einen Flick auf ein paar Überhosen. [Luzerner Zeitung, 17.11.2006]
Und die Bären sind offenbar alle kleine und grössere Persönlichkeiten. Zum Beispiel der Bär der Einschulungsklasse Muri. Ihm fehlt zwar ein Ohr, dafür wurde ihm ein grosser roter Flick aufs Loch genäht. [Luzerner Zeitung, 11.11.2006]
im Bild Statt dem Gesetz neue Flicke aufzunähen, hat das Bundesamt für Umwelt, Schnee und Landschaft das »Waldprogramm Schweiz« (WAP) initiiert und will damit gleich zu Beginn die Diskussion über ein neues Waldgesetz möglichst breit abstützen. [Neue Zürcher Zeitung, 09.01.2003]
Der Name [Schlappenflicker] wird vom Beruf des Schuhmachers abgeleitet. Dieser scheute sich nicht, auf kaputte Schuhe auch mal einen Flick aufzunähen. [Südkurier, 20.01.2001]

letzte Änderung:

Zitationshilfe
„Flick“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Flick>.

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