Ernährung, Botanik rotbrauner, glänzender Samen mehrerer Wegericharten, der einen hohen Gehalt an quellfähigen Ballaststoffen besitzt und als pflanzliches Nahrungs- und Heilmittel zur Regulierung der Darmtätigkeit bei Verstopfung eingenommen wird
Am meisten verbreitet ist der Indische Flohsamen (Plantago ovata).
Beispiele:
Flohsamen enthalten viele Ballaststoffe und regen die Verdauung an. [Weihnachts-Gewinnspiel, 03.01.2016, aufgerufen am 15.07.2020]
Für den Brotteig verzichtet sie auf Hefe und Mehl, verwendet stattdessen Flohsamen, die in Kontakt mit Wasser bindend wirken. [Zeit Magazin, 05.04.2015]
Leinsamen oder Flohsamen könnten unbegrenzt lange eingenommen werden, ohne Nebenwirkungen befürchten zu müssen vorausgesetzt, man trinke genug dazu. [Der Standard, 15.02.2005]
Keinen Streit gab es um die rezeptfreien Naturwirkstoffe, von denen jetzt nur noch vier therapiebezogen erstattet werden: Mistelpräparate zur Krebsbehandlung, Johanniskraut gegen Depressionen, Ginkgo‑Mittel gegen Demenz und Flohsamen gegen die Darmkrankheit Morbus Crohn. [Der Tagesspiegel, 17.03.2004]
Anwendung: Plantaginis ovatae semen (Indische Flohsamen) mit reichlich Wasser quellen lassen und einnehmen, wenn eine erleichterte Darmentleerung erwünscht ist (Hämorrhoiden, Schwangerschaft). [Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, 1999 [1998]]