Forelle
f.
Der Name des in kalten Gewässern lebenden lachsähnlichen Fisches
geht auf die Nebenform
mhd.
forhel,
förhel
zurück,
die unter Akzentverlagerung
nhd.
Forelle
ergibt.
Das ältere
n-Suffix
bewahren Formen wie
ahd.
for(a)hana
(9. Jh.),
mhd.
forhe(n),
außerdem
asächs.
furhnia,
mnd.
vȫrne,
mnl.
voorne,
nl.
voorn,
voren,
aengl.
forn(e)
und mit Ablaut
schwed.
färna
‘Weißfisch’.
Mit
lat.
porcus
‘Fisch mit Stachelflossen’,
griech.
pérkē
(
πέρκη)
‘Flußbarsch’,
perknós
(
περκνός)
‘schwarzblau, dunkelfarbig’
und
aind.
pṛ́śniḥ
‘gefleckt, bunt’
lassen sich die
germ. Namen auf
ie.
*perk̑-,
*prek̑-
‘gesprenkelt, bunt’
zurückführen,
so daß die farbigen Rückentupfen
die Benennung des Fisches veranlaßt haben.
Etymologisch verwandt mit
Farbe
(s. d.).