sich der Wissenschaftsförderung und dem Forschungstransfer widmendes, koordinierendes und beratendes wissenschaftspolitisches Expertengremium
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: der Europäische, der Nationale Forschungsrat
als Genitivattribut: die Präsidentin des Forschungsrats
Beispiele:
der Forschungsrat wurde zu einer Sitzung einberufenWDG
Der Forschungsrat
[der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen] veranstaltet alle zwei Jahre eine Konferenz,
die Menschen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft
zusammenbringt[…]. Genauso vergibt der
Forschungsrat alle zwei Jahre im Namen der DGVN
einen Preis für eine herausragende Dissertation zu einem UN‑Thema. Neben der
Gremien‑, Veranstaltungs‑ und Publikationsarbeit sind die Mitglieder des
Forschungsrats auch in der Politikberatung
aktiv. [DGVN-Forschungsrat, aufgerufen am 17.11.2019]
Der Forschungsrat
[des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn]
hat die Aufgabe, das Institut bei der Entwicklung kurz‑ und mittelfristiger
Forschungsschwerpunkte zu unterstützen und deren Umsetzung zu begleiten. Er
fördert darüber hinaus das Zusammenwirken des Instituts mit der
Wissenschaft, der mittelständischen Wirtschaft, deren Verbänden und der
Verwaltung. [Gremien, aufgerufen am 10.05.2020]
Besonderes Anliegen [bei einem wissenschaftspolitischen Beratungstreffen] war dem
Forschungsrat die Diskussion zur
Forschungsinfrastruktur in Österreich. Eine vom
Forschungsrat beauftragte Studie hat u.a. einen
Finanzierungsbedarf für die Jahre 2010 bis 2014 von ca. 220 Mio. Euro pro
Jahr ergeben. [Wissenschaft und Forschung in Österreich, 09.11.2011, aufgerufen am 23.09.2020]
Dieter Imboden, der Forschungsratspräsident des Schweizerischen
Nationalfonds, wird ab 2009 als erster Schweizer die Vereinigung der
Präsidenten europäischer Forschungsräte
präsidieren. [Neue Zürcher Zeitung, 15.10.2008]
DDRDie Mitglieder des
Forschungsrates
[der DDR] werden die Perspektive und die
grundsätzliche Lenkung der naturwissenschaftlich‑technischen Forschung und
Entwicklung festlegen, und sie werden mit Hilfe ihrer Vollmachten die
Forschungsarbeiten zwischen der Akademie der Wissenschaften, den
Fachministerien, Universitäten, Hochschulen und Großbetrieben koordinieren.
Der Forschungsrat der DDR umfaßt 45 Mitglieder,
welche die verschiedenartigsten und wichtigsten Fachgebiete der Wissenschaft
und Technik vertreten. […] Es wird seine Aufgabe sein, die Perspektive der
naturwissenschaftlichen und technischen Forschung und der neuen, modernen
Technik festzulegen, die Maßnahmen zur Einführung der neuen Technik zu
lenken und zu koordinieren sowie die großen Erfordernisse der Perspektive
unserer Volkswirtschaft weitsichtig zu planen. [Neues Deutschland, 23.08.1957]