Gesamtheit der Länder, in denen Französisch als Amtssprache (1), Muttersprache oder Umgangssprache (1 a) bedeutsam ist
Beispiele:
Dort gibt es Grammatikübungen, hilfreiche Werkzeuge (z. B. das Konjugationstool), Tests, Musikvideos und Spiele, sowie Informationen zur Frankophonie (d.h. den Ländern, in denen Französisch gesprochen wird). [Albeck Gymnasium Sulz, 09.09.2016, aufgerufen am 14.09.2018]
Eine Schwierigkeit wieder anderer Art bietet sich, wenn nicht aus einer (scheinbar) fest abgegrenzten Nationalsprache übersetzt wird, sondern aus einer freizügig gemischten wie den Sprachvarianten der Frankofonie oder dem Kreolischen der Karibik. [Neue Zürcher Zeitung, 11.02.2017]
Die Geschichte des Begriffs trägt tatsächlich dazu bei, dass »Frankofonie« nicht nur neutral die »Gemeinschaft aller Bevölkerungen« bezeichnet, »die zumindest in ihrer großen Mehrheit Französisch als Mutter‑, Amts‑ oder Verkehrssprache sprechen«, wie es […] der »Petit Robert« definiert. Zum einen geht das Wort auf den Linguisten Onésime Reclus zurück. Der begeisterte Befürworter der französischen Kolonialbestrebungen definierte es 1880 als Gemeinschaft derer, die dazu »bestimmt« seien, »an unserer Sprache teilzuhaben«. [Die Welt, 14.11.2008]
In Bern ist am Donnerstag die Woche der französischen Sprache und der Frankophonie lanciert worden. [Neue Zürcher Zeitung, 10.03.2016]
»Es ist politisch gesehen einfacher, auf die Frankophonie abzuzielen als auf ein früheres Kolonialreich, aber im Endeffekt ist es genau das Gleiche«[…]
[nämlich das Fortdauern kolonialer Herrschaftsbeziehungen]. [EurActiv.de, 22.04.2015, aufgerufen am 15.09.2018]