Freitag, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Freitag(e)s · Nominativ Plural: Freitage
Aussprache
Worttrennung Frei-tag
Wortbildung
mit ›Freitag‹ als Erstglied:
Freitagabend
· Freitagmorgen · Freitagnachmittag · Freitagsgebet
· mit ›Freitag‹ als Letztglied: Karfreitag · mit ›Freitag‹ als Grundform: freitags
· mit ›Freitag‹ als Letztglied: Karfreitag · mit ›Freitag‹ als Grundform: freitags
Mehrwortausdrücke
Schwarzer Freitag ·
Stiller Freitag ·
schwarzer Freitag
eWDG
Bedeutung
fünfter Arbeitstag der Woche
siehe auch Dienstag
⟨Freitag, der Dreizehnte⟩gilt im Volksaberglauben als Unglückstag
Beispiel:
heute ist Freitag, der Dreizehnte
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A1. |
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Freitag m. Der Wochentag ahd. frī(j)atag (9. Jh.), mhd. vrītac, mnd. mnl. vrīdach, nl. vrijdag, aengl. frīgedæg, engl. Friday ist der Göttin ahd. Frīa, anord. Frigg (Gemahlin Wodans bzw. Odins) gewidmet, deren Name sich an die unter frei (s. d.) genannte Wurzel mit einer usprünglichen Bedeutung ‘Geliebte’ (vgl. aind. priyā́ ‘Liebe, Geliebte’) anschließt. Vorbild der Benennung ist spätlat. Veneris diēs ‘Tag der Venus’ (woraus frz. vendredi, ital. venerdì), da die Rolle der Frīa in der germanischen Mythologie etwa der der römischen Liebesgöttin entspricht.
Thesaurus
Typische Verbindungen zu ›Freitag‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Freitag‹.
Anmeldeschluß
Dienstag
Donnerstag
Dreizehnte
Einsendeschluß
Fastenmonat
Fastenzeit
Festwochenende
Glückstag
Karwoche
Markttag
Mittwoch
Montag
Samstag
Sonnabend
Sonntag
Vorwoche
gestrig
heutig
kommend
laden
letzt
morgig
nächste
schwarz
vergangen
verrückt
vorig
vorletzt
vorvergangen
Verwendungsbeispiele für ›Freitag‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ich schloß Freitag, der sich mir unschlüssig genähert hatte, fest in meine Arme.
[Sparschuh, Jens: Der Zimmerspringbrunnen, Köln: Kiepenheuer & Witsch 1995, S. 80]
Als er mal wieder an unserem Tisch vorbeikommt, frage ich ihn nochmal nach Freitag.
[Merian, Svende: Der Tod des Märchenprinzen, Hamburg: Buntbuch-Verl. 1980 [1980], S. 185]
Trotzdem werden wir es am Freitag beschließen, weil es sein muß.
[Der Spiegel, 09.09.1996]
Das heißt, es gibt in vier Jahrhunderten etwa zwei schwarze Freitage »zu viel«.
[Die Zeit, 30.03.2000, Nr. 14]
Es ist Freitag, und an diesem Tag ist kein richtiger Unterricht.
[Die Zeit, 22.04.1999, Nr. 17]
Zitationshilfe
„Freitag“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Freitag>.
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