für fast alle Fahrzeuge gesperrter, Fußgängern vorbehaltener innerstädtischer Bereich (meist mit vielen Geschäften und Lokalen)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine begrünte, betonierte, dekorierte, gepflasterte, gepflegte, gesichtslose, großzügige, herausgeputzte, hässliche, kopfsteingepflasterte, schmucke, öde Fußgängerzone; eine belebte, stark frequentierte, geschäftige, quirlige, überfüllte Fußgängerzone; eine unterirdische Fußgängerzone
als Genitivattribut: die Einrichtung, die Öffnung, der Ausbau, die Ausweitung, die Neugestaltung, die Umgestaltung einer Fußgängerzone; das Betreten der Fußgängerzone; die Attraktivität der Fußgängerzone; die Geschäfte der Fußgängerzone
in Koordination: Fußgängerzonen und Radwege, Grünanlagen, Gehwege, Parks
mit Genitivattribut: die Fußgängerzonen der Großstädte
in Präpositionalgruppe/-objekt: ein Bummel durch die, ein Einkaufsbummel in der, das Parken, das Radfahren in der Fußgängerzone; Bettler, Passanten, Radfahrer in der Fußgängerzone; ein Café, ein Infostand, ein Wahlkampfstand, ein Kaufhaus, ein Laden in der Fußgängerzone; durch die Fußgängerzone bummeln, flanieren, schlendern, spazieren
als Passivsubjekt: eine Fußgängerzone wird eingerichtet, geschaffen, eröffnet, geöffnet, erweitert
Beispiele:
Außerhalb reiner Fußgängerzonen dient die
Möblierung von Straßen mit Blumenkübeln oder ähnlichem in erster Linie dazu,
durch Ausnutzung eines »Slalom‑Effekts« (Verkehrsführung zwischen versetzten
Elementen) die Durchschnittsgeschwindigkeit erheblich zu reduzieren. [Süddeutsche Zeitung, 02.08.1978]
Die Innenstadt erfährt eine neue Gliederung: zuerst die
Fußgängerzone mit Schaufenstern, dann die
Geschäftsbauten, dann Parkflächen, dann die Straßen für Lieferanten und
Kunden, dann in umgekehrter Reihenfolge weiter bis zur nächsten
Einkaufsstraße. [Die Zeit, 10.11.1967]
Die Marktschreier oder Musiker findet man heute nur noch in
Fußgängerzonen oder U‑Bahnhöfen. [Die Welt, 27.12.2018]
Schlendern Sie zunächst durch den Stuttgarter Weihnachtsmarkt und
nutzen dort oder auch in der nahen Fußgängerzone die
vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten. [Tagesfahrten, 06.12.2016, aufgerufen am 14.09.2018]
Die Ladenbesitzer der Fußgängerzone beklagen
Müll, Pöbeleien und übelriechende Fäkalien. [Die Zeit, 22.04.2014 (online)]
Eine Bundesgrenzschutzstreife patrouillierte durch die
Fußgängerzone, bestürmt von Bürgern, die
Auskünfte haben wollten und Rat suchten. [Pausewang, Gudrun, Die Wolke, Ravensburg: Maier 1987, S. 44]
Nein – wir müssen in die Fußgängerzone, wo’s
keine Autos gibt. [Ossowski, Leonie, Die große Flatter, Weinheim: Beltz 1977, S. 177]