Funktechnik senkrecht stehende (Stahl-)Konstruktion mit Antennen für Funksignale (von Rundfunk, Fernsehen, Mobilfunk)
Synonym zu Sendemast, siehe auch Mobilfunkmast
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: der nächstgelegene Funkmast
als Akkusativobjekt: einen Funkmast errichten
Beispiele:
Ein eingeschaltetes Handy ist leicht zu orten – es hält Kontakt mit
den nächstgelegenen Funkmasten, so weiß der
Netzbetreiber stets, in welcher Funkzelle sich das Gerät befindet. [Die Zeit, 28.12.2006, Nr. 01]
Am Montag beraten Behörden und Politik über die Bedingungen für die
Auktion [zur Vergabe von Frequenzen] und damit
auch den Ausbau des Zukunftsnetzes. Es geht etwa um Zahl und Dichte der
Funkmasten, und darum wie viele Funklöcher die
Deutschen im neuen Netz noch ertragen müssen. [Süddeutsche Zeitung, 22.09.2018]
Die bislang von Rundfunk und Fernsehen genutzten Frequenzen sind
dafür [für die Internetverbindung] besonders
gut geeignet, weil hier mit wenigen Funkmasten die
Signale über weite Strecken übertragen werden können[…]. [Süddeutsche Zeitung, 01.09.2008]
Vor den Häusern eine Reihe von mit Wellblech gedeckten Bungalows;
daneben drei noch häßlichere Fertigteilhäuser, in denen das laute Surren
eines Generators zu hören ist, aufgestapelte Ölfässer und das Gestänge eines
Funkmastes. [Schrott, Raoul: Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde. [o. O.]: Hanser Verlag 2003, S. 292]
Windkraftanlagen gelten künftig als sogenannte privilegierte
Bauvorhaben – so wie bisher schon Atommeiler, Klärwerke oder
Funkmasten für Mobiltelephone. [Die Zeit, 12.07.1996]
Ehemals drei große Funkmaste gehörten zu den
weit sichtbaren Wahrzeichen von Königs Wusterhausen. Ein großer Mast bleibt
weiterhin erhalten und kündet von deutscher Rundfunkgeschichte, die vor 75
Jahren am Funkerberg begann. Als Zeichen dafür standen die großen Antennen,
die hoch in den Himmel ragten. Also selbstverständlich, daß diese
Stahlkonstruktionen in das Wappen der Stadt Königs Wusterhausen aufgenommen
wurden. [Berliner Zeitung, 24.01.1995] ungewöhnl. Pl.