Balken
m.
‘langes Stück Bauholz’.
Die
westgerm. Formen
ahd.
balko
(9. Jh.),
mhd.
mnd.
balke,
asächs.
balko,
mnl.
balke,
balc,
nl.
balk,
afries.
balka,
aengl.
balc
(
germ.
*balkan-)
lassen sich ebenso wie
anord.
bjalki,
schwed.
bjälke,
dän.
bjelke
(n-Stamm
germ.
*belkan),
anord.
bǫlkr
(u-Stamm
germ.
*balku-),
auf
ie.
*bhelg̑-,
*bhelg-
zurückführen,
eine mit
ie.
*bhleg̑-,
*bhleg-
(s.
Block)
korrespondierende Erweiterung der in
Bohle
(s. d.)
vorliegenden Wurzel
ie.
*bhel-.
Außergerm. Verwandte,
die auf unterschiedliche Gutturalerweiterungen
dieser Wurzel zurückgehen,
sind
griech.
phálkēs
(
φάλκης)
‘Balken’,
lat.
fulcīre
‘tragen, stützen’
und wohl auch
griech.
phálanx
(
φάλαγξ)
‘Rolle, Walze, Balken, Schlachtreihe’.
Gebälk
n.
‘sämtliche Balken im Bauwerk, besonders des Dachstuhls’,
mhd.
gebelke
‘Stockwerk’.