(im südwestlichen Europa vorkommender) Froschlurch von krötenähnlicher Gestalt, bei dem das Männchen sich die vom Weibchen abgelegten Eischnüre um die Hinterbeine wickelt und dann später die schlüpfenden Larven im Wasser absetzt
Beispiele:
Weibliche
Geburtshelferkröten
werden bei der Partnersuche bisweilen
handgreiflich. […] Wenn ein paarungslustiges
Weibchen auf ein eng umschlungenes Pärchen trifft,
versucht es oft, das Männchen von seiner Partnerin
herunterzustoßen oder sich zwischen die beiden zu
drängen […]. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.08.1993]
Das Männchen der
Geburtshelferkröte
(Alytes obstetricans) wickelt sich den Laich des
Weibchens, der in langen Schnüren abgelegt wird, um
die Schenkel der Hinterfüße und schleppt die Last
mit sich umher, bis die Eier gereift sind. [Lucanus, Friedrich von: Im Zauber des Tierlebens, Berlin: Wegweiser-Verl. 1926 [1926], S. 63]
Der aus Osteuropa stammende Seefrosch hat
demnach insbesondere den Beständen der vielerorts
gefährdeten oder sogar stark gefährdeten
Gelbbauchunke und der
Geburtshelferkröte
geschadet. [Neue Zürcher Zeitung, 29.02.2016]
Weiden mit überhängenden Zweigen schützen
die Böschungen vor Erosion, seltene Arten wie
Geburtshelferkröten oder
Steinkrebse leben wieder hier. [Die Zeit, 15.04.2013, Nr. 15]