Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Gefangenhaltung, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Gefangenhaltung · Nominativ Plural: Gefangenhaltungen
Worttrennung Ge-fan-gen-hal-tung
Wortzerlegung gefangen halten -ung

Typische Verbindungen zu ›Gefangenhaltung‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Gefangenhaltung‹.

Verwendungsbeispiele für ›Gefangenhaltung‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Er veranlaßt das gerichtliche Verfahren über die mehr als jahrzehntelange Gefangenhaltung des Findlings. [Die Zeit, 12.09.1957, Nr. 37]
Es kenne zwar das Verbrechen widerrechtlicher Gefangenhaltung, aber nicht das Verbrechen des Seelenmordes. [Süddeutsche Zeitung, 30.09.1995]
Dieses Gesetz gestattet die Gefangenhaltung jeder Person die für die Sicherheit des Staates als gefährlich betrachtet wird, ohne gerichtliches Urteil während der Dauer eines Jahres. [Archiv der Gegenwart, 2001 [1952]]
Sie verbietet außer der vorsätzlichen Tötung auch die Folterung oder unmenschliche Behandlung von Zivilpersonen und deren rechtswidrige Verschleppung oder Gefangenhaltung. [Süddeutsche Zeitung, 22.02.2001]
Die Gestapo hatte nicht die verwaltungsmäßige Kontrolle der Konzentrationslager, sie war jedoch über das RSHA für die Gefangenhaltung politischer Häftlinge in diesen Lagern verantwortlich. [o. A.: Zweihundertsiebzehnter Tag. Montag, 30. September 1946. In: Der Nürnberger Prozeß, Berlin: Directmedia Publ. 1999 [1946], S. 37204]
Zitationshilfe
„Gefangenhaltung“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gefangenhaltung>.

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