Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Geldbatzen, der

Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Geldbatzens · Nominativ Plural: Geldbatzen
Aussprache [ˈgɛltbaʦn̩]
Worttrennung Geld-bat-zen
Wortzerlegung Geld Batzen
ZDL-Vollartikel

Bedeutung

umgangssprachlich größere Menge Geld
siehe auch Geldbündel
Beispiele:
Den größten Geldbatzen bringt der Verkauf der rund 110 Weihnachts‑Tassen, die jedes Jahr mit einem anderen Motiv und in wechselnden Farben angeboten werden: Diesmal in Schwarz und mit dem GT‑Ortsschild. [Neue Westfälische, 17.12.2019]
Wenn die Unternehmen hohe Löhne ausgeben, zahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber[…] also mehr in die Rentenkasse ein, und grob vereinfacht steigen dann regelmäßig auch die Renten. Wie viel ich als Rentnerin von dem Geldbatzen abbekommen werde, berechnet sich danach, wie sich mein Lohn früher zur Summe der Löhne aller Versicherten verhalten hat. [Süddeutsche Zeitung, 10.04.2021]
Dicke Geldbatzen werden auch die Erschließung des restlichen Gewerbegebiets […] sowie die gerade begonnene Fertigstellung der […] Ortsmitte verschlingen. [Münchner Merkur, 19.10.2018]
Einige meiner Freunde haben ihren ersten kleinen Geldbatzen angehäuft. [Der Spiegel, 11.10.2017 (online)]
Eine 55‑jährige Angestellte gab ihm Bargeld – die genaue Summe wird noch ermittelt. Mit diesem Geldbatzen flüchtete der Mann zu Fuß in Richtung Bürgerstraße. [Leipziger Volkszeitung, 30.07.2009]
In der Nähe des Alextreffs kassiert ein großer Blonder von kleinen schwarzhaarigen Vietnamesen die Geldbatzen. [Berliner Zeitung, 18.06.1990]

letzte Änderung:

Zitationshilfe
„Geldbatzen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Geldbatzen>.

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