Gemarkung, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Gemarkung · Nominativ Plural: Gemarkungen
Aussprache
Worttrennung Ge-mar-kung
Wortbildung
mit ›Gemarkung‹ als Erstglied:
Gemarkungsgrenze · Gemarkungsname
·
mit ›Gemarkung‹ als Letztglied:
Dorfgemarkung
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
gesamte Bodenfläche, gesamtes Gebiet einer Gemeinde
Beispiele:
eine Fläche der Gemarkung M wurde mit einer Fläche der Gemarkung D ausgetauscht
die Neuregelung, Einteilung, Pflege der Gemarkung
mehrere Ferienlager haben in der Gemarkung des idyllischen märkischen Dorfes ihren Sommersitz
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Oberbegriffe |
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Gemarkung‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Gemarkung‹.
Besiedelung
Gemarkung
Gemeindeteil
Kernstadt
Norden
Ort
Ortsgemeinde
Ortsteil
Osten
Punkt
Siedlungsraum
Süden
Westen
abgesondert
bruchköbeler
dresdner
erlenseeer
eschborner
flörsheimer
grenzen
hochheimer
karbener
kelsterbacher
krifteler
kupiert
maintaler
niederurseler
oberndorfer
schwalbacher
Verwendungsbeispiele für ›Gemarkung‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Das Regiment lag in der Gemarkung eines wüst gewordenen Dorfes.
[Bergengruen, Werner: Der letzte Rittmeister, Berlin: Deutsche Buch-Gemeinschaft 1956 [1952], S. 276]
Die Stadt erwächst lokal auf einer meist die des Dorfes wesentlich übertreffenden Gemarkung.
[Schmoller, Gustav: Grundriß der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre Erster Teil, Berlin: Duncker & Humblot 1978 [1900], S. 301]
In fast allen Gemarkungen liegt sie erheblich unter 5 %.
[Süddeutsche Zeitung, 01.06.1994]
Man ist innerhalb dieser Gemarkungen strikt autonom, man redet wenig untereinander.
[Die Welt, 13.01.2005]
Aber eigentlich hat das Heilsbronn gar nicht berührt, denn das lag bereits außerhalb seiner Gemarkung.
[Die Zeit, 03.12.1982, Nr. 49]
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