Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Genüssling, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Genüsslings · Nominativ Plural: Genüsslinge
Worttrennung Ge-nüss-ling
Wortzerlegung Genuss -ling
Ungültige Schreibung Genüßling
Rechtschreibregel § 2
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

veraltend, scherzhaft Genussmensch

Verwendungsbeispiele für ›Genüssling‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Warum ein solch brillanter Autor zum »Wegbereiter« und »Genüßling« der Barbarei wurde, das würde man gern erfahren. [Die Zeit, 27.06.1997, Nr. 27]
Er umwirbt die verruchte Schwester des intriganten Gianettino und führt sich überhaupt als prinzipienloser Genüßling auf. [Safranski, Rüdiger: Friedrich Schiller, München Wien: Carl Hanser 2004, S. 142]
Es war diesem Genüßling vorherbestimmt, zielbewußten Genüßlingen ins Netz zu gehen. [Stucken, Eduard: Die weißen Götter, Stuttgart: Stuttgarter Hausbücherei [1960] [1919], S. 55]
Zitationshilfe
„Genüssling“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gen%C3%BCssling>.

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