umgangssprachlich, abwertend (dauerndes) Raufen
Geraufe, das
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Geraufe‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Er kann auch Ausdruck von Vitalität sein: Wo es viel zu verteilen gibt, ist das Geraufe groß.
[konkret, 1995]
Noch nachdrücklicher sorgte für eine Änderung der Atmosphäre bei dem überhasteten Geraufe um Herrschaftsgebiete die Gefahr ernster Zusammenstöße zwischen den Großmächten.
[Barraclough, Geoffrey: Das europäische Gleichgewicht und der neue Imperialismus. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 4488]
Im Geraufe um die Aufmachung gewann eines Tages der Unterhaltungschef mit einem Beitrag über Harald Juhnke.
[Bild, 21.06.2002]
In wüstem Geraufe stritten sich nun die Westmächte um die Rolle des Geldgebers, um Konzessionen und territoriale Besitzungen.
[Meyer, Henry Cord: Das Zeitalter des Imperialismus. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 4576]
Ein pflegliches Geraufe in kühlem Naß wird in Italien gerne als Night‑ Session zelebriert und findet enormen Zuspruch.
[Süddeutsche Zeitung, 02.09.1994]
Zitationshilfe
„Geraufe“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Geraufe>.
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