Gespiele, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Gespielen · Nominativ Plural: Gespielen
Aussprache [gəˈʃpiːlə]
Worttrennung Ge-spie-le
formal verwandt mitspielen
Wortbildung
mit ›Gespiele‹ als Erstglied:
Gespielin
·
mit ›Gespiele‹ als Letztglied:
Jugendgespiele
eWDG
Bedeutung
veraltend Spielkamerad, Spielkameradin, Kindheitsfreund, Kindheitsfreundin
Beispiele:
er hatte keine Gespielen
das Kind war mit seinen Gespielen im Garten
Verwendungsbeispiele für ›Gespiele‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Einige der Jungen aus dem Dorfe, mit denen ich in die Ortsschule ging, bildeten meine täglichen Gespielen.
[Bode, Wilhelm von: Mein Leben, 2 Bde. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1930], S. 1618]
Im Schatten eines gewaltigen Dornbaums feiert sie ihr tägliches Stelldichein mit dem wilden Gespielen.
[Die Zeit, 12.05.1961, Nr. 20]
Die amerikanischen Indianer halten teilweise ganze Menagerien von Vögeln und sonstigen kleinen Gespielen.
[Schmoller, Gustav: Grundriß der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre Erster Teil, Berlin: Duncker & Humblot 1978 [1900], S. 191]
Ich nahm Abschied von den kaum gewonnenen Gespielen und lud alle zu einem Besuch in Königsdorf ein.
[Carossa, Hans: Eine Kindheit, Frankfurt a. M.: Insel-Verl. 1992 [1922], S. 3]
Der halbseidene, aber liebenswerte Maler (Brett Halsey), Jack und seine dralle Jenny (Senta Berger) sind so rechte Gespielen im erotischen Sandkasten der bundesrepublikanischen Moral.
[Die Zeit, 03.02.1964, Nr. 05]
Zitationshilfe
„Gespiele“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gespiele#1>.
Zitationshilfe
„Gespiel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gespiele#2>.
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