Psychologie psychotherapeutische Methode, die den therapeutischen Prozess ganzheitlich unterstützt, indem sie den Patienten durch bewusste Wahrnehmung der eigenen Person sowie des eigenen Körpers zur Erkennung und Überwindung von Kontaktstörungen hinführt
Beispiele:
Perls begründete die Gestalttherapie, in der
die bewusste Wahrnehmung innerer und äußerer Vorgänge im Mittelpunkt
steht. [Welt am Sonntag, 25.10.2015]
Durch gelebte Beziehung im Hier und Jetzt seelische Wunden der
Vergangenheit heilen ist ein Grundprinzip der
Gestalttherapie. [Der Standard, 25.08.2008]
Nicht anerkennen will man [bei den Krankenkassen] die weitverbreiteten Methoden der
Gesprächs‑ und der Gestalttherapie. Dieses Ansinnen
wurde vom BDP (= Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen) strikt zurückgewiesen. So sei etwa die
Gestalttherapie aus der Suchtbehandlung heute
nicht mehr wegzudenken. [Süddeutsche Zeitung, 18.09.1997]
Frauen, die ihre (berufliche) Zukunft aktiv planen wollen, können
mit Hilfe kreativer Medien und Methoden der integrativen
Gestalttherapie ihren gegenwärtigen Standpunkt
bestimmen. [die tageszeitung, 20.09.1995]
Objektive gesellschaftliche Lebensbedingungen spielen hingegen in
den modernen Verhaltens‑, Gesprächs‑,
Gestalttherapien sowie psychoanalytischen und
systemischen Therapien eine untergeordnete und vernachlässigte Rolle, sodass
diese aus kritisch‑psychologischer Perspektive immer wieder als verkürzt
kritisiert wurden. [Kritische Psychologie 2014, 10.09.2014, aufgerufen am 07.05.2020] ungewöhnl. Pl.