Getreide, das
Grammatik Substantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Getreides · Nominativ Plural: Getreide · wird meist im Singular verwendet
Aussprache
Worttrennung Ge-trei-de
Wortbildung
mit ›Getreide‹ als Erstglied:
Getreideablieferung
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· mit ›Getreide‹ als Letztglied: Brotgetreide · Deputatgetreide · Futtergetreide · Giftgetreide · Nacktgetreide · Saatgetreide · Sommergetreide · Spelzgetreide · Wintergetreide
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eWDG
Bedeutung
Sammelbezeichnung für gräserartige Kulturpflanzen, deren Körner ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Ernährung sind
Beispiele:
das Getreide reift, steht gut
das Getreide säen, ernten, mähen, binden, dreschen, lagern
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Getreide n. ‘auf Halmen wachsende Körnerfrüchte’, ahd. gitregidi ‘Ertrag, Einkünfte, Besitz’ (um 1000), mhd. getregede, auch schon kontrahiert getreide ‘Kleidung, Gepäck, Tragbahre, Blumen, Gras, Getreide, Lebensmittel, Nahrung’ ist Kollektiv- bzw. Abstraktbildung zu dem unter tragen (s. d.) behandelten Verb und bezeichnet ursprünglich ‘alles, was getragen wird, Ertrag’. Die heute allein übliche Bedeutung entwickelt sich Anfang des 14. Jhs. und wird von Luther in der Bibelübersetzung verwendet (obd. dafür Korn, Frucht).
Thesaurus
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Unterbegriffe |
Assoziationen |
Typische Verbindungen zu ›Getreide‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Getreide‹.
Baumwolle
Feldfrucht
Futtermittel
Gemüse
Hauptprodukt
Hülsenfrucht
Kartoffel
Mais
Mehl
Milch
Obst
Raps
Reis
Rindfleisch
Rübe
Transportgut
Vieh
Zucker
Zuckerrübe
angebaut
gedroschen
geerntet
gekeimt
gemahlen
genmanipuliert
geschrotet
glutenhaltig
hofeigen
vermahlen
Ölsaat
Verwendungsbeispiele für ›Getreide‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ein penetranter Geruch von Getreide stieg ihm in die Nase.
[Glavinic, Thomas: Die Arbeit der Nacht, München Wien: Carl Hanser Verlag 2006, S. 117]
Es müssen daher bis auf weiteres täglich 6000 t Getreide in die britische Zone eingeführt werden.
[o. A.: 1946. In: Overresch, Manfred u. Saal, Friedrich Wilhelm (Hgg.) Deutsche Geschichte von Tag zu Tag 1918-1949, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1986], S. 6629]
Nach Ausführung des gesamten Programms wird man dort 14 000 000 t Getreide ernten können.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1966]]
Es handelt sich bei dieser ersten Zuteilung um Getreide, Holz.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1947]]
Die Regierung beabsichtigt, mit diesen Devisen die Preise des eingeführten Getreides niedrig zu halten.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1932]]
Zitationshilfe
„Getreide“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Getreide>.
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