das Gewagtsein
Gewagtheit, die
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
2.
gewagte Äußerung, Handlung
Verwendungsbeispiele für ›Gewagtheit‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Vergebens würde man in diesem Werk nach einer Umwälzung der musikalischen Syntax suchen, es strebt nicht nach Neuerungen, formalen Kühnheiten oder Gewagtheiten.
[Ferchault, Guy: Duparc. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1954], S. 31399]
Der Sprungrhythmus und andere grammatikalische Gewagtheiten des Gedichts stießen bei ihnen auf völliges Unverständnis.
[Süddeutsche Zeitung, 08.07.1995]
Hochgetriebene Virtuosenleistungen existieren immer im Medium des Überbotenwerdens, und dasselbe gilt für Gewagtheiten in der Thematik und in der Diktion.
[Freyer, Hans: Gesellschaft und Kultur. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1961], S. 31161]
Man hatte einfach vergessen, Bridget Bescheid zu geben, daß aus diversen Gründen statt der Gewagtheit auf dieser Party doch die Gediegenheit herrschen sollte.
[Süddeutsche Zeitung, 11.10.1997]
Das ist so sehr Café de Commerce, das ist eine Gewagtheit ohne Risiko, das ist überhaupt nichts.
[Tucholsky, Kurt: An Hedwig Müller, 24.04.1935. In: ders., Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1935], S. 16484]
Zitationshilfe
„Gewagtheit“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gewagtheit>.
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