Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Gewurschtel, das

Grammatik Substantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Gewurschtels · wird nur im Singular verwendet
Worttrennung Ge-wursch-tel
Wortzerlegung ge- wurschteln
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

landschaftlich, umgangssprachlich eher planloses, wenig effektives, schlecht durchschaubares Vorgehen

Verwendungsbeispiele für ›Gewurschtel‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Wenn die mal Chancen hatten, war das immer nur Gewurschtel. [Bild, 06.12.2004]
Aus dem kreativen Chaos war nämlich längst ein unprofessionelles Gewurschtel geworden. [Der Tagesspiegel, 30.03.2005]
Doch Ordnung brachte er nicht in das hektische Gewurschtel, und damit hatte er die andere wesentliche Aufgabe seiner Position verfehlt. [Süddeutsche Zeitung, 10.06.2003]
In diesem Falle ginge das Gewurschtel so weiter, wie es zurzeit abschreckend zu beobachten ist. [Süddeutsche Zeitung, 01.03.2002]
Mal ist ihre blauschwarze Haarpracht dann zu lustigen Rattenschwänzlein geflochten, mal zu laszivem Gewurschtel hochtoupiert. [Süddeutsche Zeitung, 08.07.1998]
Zitationshilfe
„Gewurschtel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gewurschtel>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
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