Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Glaubensabfall, der

Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Glaubensabfall(e)s · Nominativ Plural: Glaubensabfälle
Worttrennung Glau-bens-ab-fall
Wortzerlegung Glaube Abfall

Thesaurus

Religion
Synonymgruppe
Abfall vom Glauben · Glaubensabfall · Lossagung  ●  Renegatentum  abwertend, bildungssprachlich · Apostasie  fachspr.

Verwendungsbeispiele für ›Glaubensabfall‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Und so wurde in den letzten Tagen bisweilen so getan, als sei bereits der Umstand, dass der Glaubensabfall eine Sünde darstellt, eine typisch islamische Ungeheuerlichkeit. [Die Zeit, 30.03.2006, Nr. 14]
Offensichtlich sollen diese Bischöfe als schlafende Wächter und Mietlinge charakterisiert werden, die den von Theologen propagierten Glaubensabfall nicht sehen oder gar tolerieren. [Süddeutsche Zeitung, 15.04.1995]
Zum ersten Mal in 150 Jahren wird eine Gruppe von Bischöfen von einem anderen Bischof öffentlich des Glaubensabfalls angeklagt [Süddeutsche Zeitung, 15.04.1995]
Begründet wurde diese angestrebte translatio imperii mit dem Glaubensabfall der Griechen seit der Florentiner Union, der nun ideologisch für Rußland ausgewertet wurde. [Philipp, Werner: Altrußland bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1963], S. 7055]
Zitationshilfe
„Glaubensabfall“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Glaubensabfall>.

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