Denkweise einer bestimmten Gruppe (der sich das individuelle Denken des einzelnen Gruppenmitgliedes unterordnet)
Verwendungsbeispiele für ›Gruppendenken‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Gruppendenken ohne Prüfung der einzelnen Gesellschaften führt leicht in die Irre.
[Die Zeit, 02.03.1964, Nr. 09]
Vielleicht ist dieser „Fahnenglaube“ aber auch nur harmloser Teil des „Gruppendenkens“.
[Die Zeit, 10.05.1963, Nr. 19]
Solches Gruppendenken liegt vor, wenn die Gruppe exzessiv nach Harmonie strebt, anstatt sich kritisch mit dem Entscheidungsproblem auseinanderzusetzen.
[Süddeutsche Zeitung, 28.09.1996]
Ein charakteristisches Merkmal von Gruppendenken ist die Ausblendung von Kritik.
[Süddeutsche Zeitung, 20.04.2002]
Dahinter steckt auch das Geheimnis des japanischen Gruppendenkens, das als Prinzip schwer zu erfassen und noch schwerer nachzuahmen ist.
[Die Zeit, 05.11.1993, Nr. 45]
Zitationshilfe
„Gruppendenken“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gruppendenken>.
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