Architektur quer zur Längsachse eines Tonnengewölbes verlaufender, zur Verstärkung dienender Bogen, der die einzelnen Gewölbeeinheiten, die Joche voneinander trennt
Gurtbogen, der
Duden GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Gurtbogen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ornamente an den Gurtbögen und Pfeilern sind Zeugnisse frühromanischer Handwerkskunst.
Süddeutsche Zeitung, 19.05.1998
An den Pfeilern und Gurtbögen befinden sich geometrische und figürliche Ornamente, Köpfe und Tiergestalten, ähnliche Motive in Grisaille-Malerei auch an den Seitenschiffswänden.
Die Zeit, 19.07.1951, Nr. 29
Trotz späterer Umbauten ist die Basilika von Mölln mit ihren mächtigen Ziegelpfeilern, ihren Gewölben und Gurtbögen beispielhaft für die Architektur des 13. Jahrhunderts.
Die Zeit, 01.06.1984, Nr. 23
Der Untergurt ist hier der im Raum sichtbare und optisch allein wirksame Teil eines Gurtbogens.
o. A.: Lexikon der Kunst - O. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1993], S. 13706
Rippen und Gurtbögen wurden deutlich herausgehoben vom Licht der Schaufenster.
Morgner, Irmtraud: Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura, Berlin: Aufbau-Verl. 1974, S. 438
Zitationshilfe
„Gurtbogen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gurtbogen>, abgerufen am 05.03.2021.
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