großes, selbstständiges Gebäude, (temporäres) Bauwerk, das im Wesentlichen aus einem einzigen weiten Raum besteht
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine freitragende, weitläufige, riesige Halle
mit Genitivattribut: eine Halle des Messegeländes, der Messe
hat Präpositionalgruppe/-objekt: eine Halle auf dem Werksgelände, im Industriegebiet
als Akkusativobjekt: eine Halle bauen, errichten, hochziehen, herrichten, abreißen
als Aktiv-/Passivsubjekt: eine Halle brennt nieder
als Genitivattribut: der Abriss, Neubau der Halle; das Obergeschoss, Dach, die Wand, Decke, eine Ecke, der Eingang der Halle
Beispiele:
Innerhalb kurzer Zeit standen zwei Hallen des Geflügelproduzenten lichterloh in Flammen. [Die Zeit, 29.03.2016 (online)]
In zwei Jahren will sie [die Musikerin] […] mehrfach hintereinander die größten Hallen in Deutschland und Österreich füllen – vom Velodrom in Berlin bis zur Wiener Stadthalle. [Süddeutsche Zeitung, 18.10.2004]
Hinter dem Hauptbahnhof [von Riga] liegt der Zentralmarkt, mit seinen fünf riesigen Hallen, die einst als Hangars für Zeppeline dienten und 1920 abgetragen und hierher verfrachtet wurden. [Der Standard, 24.05.2005]
Auch in diesem Jahr werden voraussichtlich wieder rund 80.000 Zuschauer die Matches in der aufblasbaren Halle mitverfolgen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.01.2005]
Mit großen Leuchtbuchstaben empfahl sich in Halle 2 der Leipziger Frühjahrsmesse […] eine neue Errungenschaft der Sowjetzone: die Sozialistische Stahlberatung. [Der Spiegel, 16.03.1960]