Lot (4) aus einer meist silberhaltigen Legierung, das bei Temperaturen von mehr als 450 °C schmilzt
in gegensätzlicher Bedeutung zu Weichlot
Beispiele:
Problemlose und sichere Verbindungen der Kupferrohre sind durch Hartlöten mit flußmittelfreien Hartloten möglich, eine Technik, die jeder Fachbetrieb beherrscht. [Frankfurter Rundschau, 12.06.1999]
Das hierzu entwickelte und aus den USA stammende Kernbohrverfahren beruht auf einer hohlen Bohrhülse (Kernbohrkrone), die mit Industriediamanten besetzt wird (Belegung mit Hartlot) und einen Bohrkern erzeugt. [RABIS Betonbohr- und Sägetechnik, 26.04.2010, aufgerufen am 11.08.2020]
Je nach der Schmelzbarkeit unterscheidet man Weichlot (Klempner‑, Weiß‑, Sicker‑ oder Schnellot, aus Zinn und Blei) und Hartlot (Streng‑ oder Schlaglot, meist aus Kupfer und Zink, auch aus Silber oder Gold bestehend); letzteres gibt größere Festigkeit. [Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1906], S. 41420]