Moral eines Herrenmenschen
Herrenmoral, die
eWDG
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Herrenmoral‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die Sklavenmoral ist schlecht in der Tat: sie ist immer noch Herrenmoral.
[Adorno, Theodor W.: Minima Moralia, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1971 [1951], S. 239]
Von dieser Warte einer Herrenmoral lässt sich dann auch genüsslich überlegen und gönnerhaft auf das bunte Gewühl hinabschauen.
[Süddeutsche Zeitung, 02.12.2000]
Für Ausnahmeregelungen, für irgendeine Art von Herrenmoral ist in Richard Hares Ethik kein Platz.
[Süddeutsche Zeitung, 08.11.1995]
Er spricht von "europäischer Herrenmoral", von der "zynischen Lotterie des Asylrechts", ja mit einem gezielt provozierenden Begriff von "Selektion".
[Die Welt, 04.11.2000]
Es mußte brennen, bevor die NS‑Machthaber ihre "deutsche Herrenmoral" an die Stelle der angeblichen "Mitleidsmoral" des demokratischen Staates setzen konnten.
[Süddeutsche Zeitung, 20.04.1999]
Zitationshilfe
„Herrenmoral“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Herrenmoral>.
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